In Mourning – The Weight Of Oceans

“Die Weiten der Meere“

Artist: In Mourning

Album: The Weight Of Oceans

Spiellänge: 01:00:57 Stunden

Genre: Atmospheric (Progressive) Death Metal

Release: 18.04.2012 (D)

Label: Spinefarm Records

Link: http://www.inmourning.net

Bandmitglieder:

Gesang & Gitarre – Tobias Netzell
Gitarre – Tim Nedergård
Gesang & Gitarre – Björn Pettersson
Bass – Pierre Stam
Schlagzeug – Christian Netzell

Tracklist:

  1. Colossus
  2. A Vow To Conquer The Ocean
  3. From A Tidal Sleep
  4. Celestial Tear
  5. Convergenc
  6. Sirens
  7. Isle Of Solace
  8. The Drowning Sun
  9. Voyage Of A Wavering Mind

InMourning_WeightOfOceans_Cover

Seit dem Jahre 2000 machen In Mourning bereits die Bühnen unsicher. Nach einigen LineUp- und einem Genrewechsel von eher Gothic-lastiger Musik zu progressivem Death Metal, stehen die Schweden nun mit ihrem dritten Studioalbum, The Weight Of Oceans, in den Startlöchern.

Los geht’s mit Colossus, welches durch sein knapp dreiminütiges Intro eine düstere Stimmung zaubert. Nach dem Intro (welches trotz seiner Länge nicht übertrieben wirkt) gibt’s in bester In Mourning-Manier was auf die Ohren. Tobias zeigt direkt, dass er seit dem letzten Album nichts verlernt hat. Generell lässt sich dies, bis auf zwei Ausnahmen, über alle Songs sagen. Sirens ist lediglich ein kurzes, instrumentales Stück und bei Celestial Tears zeigt Tobias, dass er auch „clean“ singen kann – und das mit einer beeindruckend gefühlvollen Stimme. Gänsehaut.

Nicht nur die Art des Gesangs, sondern auch die Texte an sich sind wie gewohnt von höchster Qualität. Bereits das 2010 erschienene Album Monolith war ein Konzeptalbum und behandelte die Geschichte der Protagonistin „Julia“. Auf The Weight Of Oceans behandeln In Mourning nun auf ihre Art Stück für Stück das Thema Ozeane und Mythen und lassen hierbei viel Spielraum für die eigene Interpretation der Texte.

Fazit: In Mourning haben mit The Weight Of Oceans noch weiter an der Qualität ihrer Musik gefeilt. Wer bereits an den beiden vorherigen Alben Gefallen fand, wird sich in The Weight Of Oceans verlieben und wenn man sich gänzlich auf die Musik einlässt, fängt man schon nach kurzer Zeit an, die Texte für sich zu interpretieren. Kurz gesagt: ein umwerfend starkes Album, das sich zum Nebenbeihören genauso eignet, wie zum intensiven Hören und Nachdenken. Anspieltipps: A Vow To Conquer The Ocean und Celestial Tear
Martin W.
10
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