Jane Getter Premonition – On

„Unspektakulär“

Artist: Jane Getter Premonition

Herkunft: New York, USA

Album: On

Spiellänge: 48:55 Minuten

Genre: Rock, Progressive Rock

Release: 02.10.2015

Label: Madfish

Link: https://www.facebook.com/jane.getter

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre – Jane Getter
Bassgitarre – Bryan Beller
Keyboard – Adam Holzman
Schlagzeug – Chad Wackerman

Tracklist:
1. Surprised
2. Where Somewhere
3. Pressure Point
4. Train Man
5. Diversion
6. Falling
7. Logan (Would´ve Sounded Great On This)
8. Transparent

Jane Getter Premonition - ON

Einer der als Supergroup bezeichneten Acts, die im Herbst 2015 den Rock Markt unsicher machen, ist das Projekt von Sängerin, Songwriterin und Gitarristin Jane Getter, die sich für ihre Ideen, wie soll es anders sein, hochwertige Mitstreiter gesucht hat. Unter der Flagge von Jane Getter Premonition schicken sie acht Werke seit Anfang des Monats um den Globus, auf die wir jetzt näher eingehen möchten.

Den Anfang macht Surprised, das lockere Melodien und eine angenehme Rock-Stimmung versprüht, ohne die Marschroute frühzeitig bekannt zu geben. Das bald neun Minuten lange, wir nennen es mal Intro, kommt ohne jeglichen Gesang aus und macht den Einstieg in On nicht unbedingt für jeden einfach. Auch beim zweiten Track lässt Jane die Anhängerschaft zappeln und braucht beinahe zwei Minuten um ihre Stimme zu erheben. Leise säuselt die Dame ihre Vocals in diesem Progressive Rock-Song, ohne dabei zu dominieren. Gesang ist ehe nicht die große Sache der Jane Getter Premonition, lieber bauen die vier Künstler auf ihr Können an den Instrumenten. Für Rock Fans, die sich nicht permanent durch instrumentale Tracks kämpfen möchten, ist On nicht zu empfehlen. Nach geschlagenen 18 Minuten schlägt vielleicht eine davon mit Gesang zu Buche. Das soll im weiteren Verlauf auf ähnlichem Niveau ausgebaut werden. Große Action ist grundsätzlich nicht zu erwarten, daher läuft Train Man wie alle anderen Stücke an einem vorbei, ohne groß emotional zu werden. Um Jane Getter Premonition abzufeiern, braucht man viel Geduld, eine sehr große Hingabe zum Progressive Rock und die Lust, durch eingängige Riffs geführt zu werden.

Fazit: Nicht schlecht aber auch nicht emotional gespickt. Viel mehr tröpfelt On wie ein Nieselregen langsam auf die Erde. Es regnet zwar nicht richtig, aber man wird trotzdem mit der Zeit klitschnass. Genau so muss man das Songmaterial von Jane Getter Premonition in den neuen acht Stücken bewerten.

Anspieltipps: Train Man und Falling
Rene W.
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