Joe Bonamassa – Live At The Greek Theater

“Der Meister Joe Bonamassa kennt keine Pause!“

Artist: Joe Bonamassa

Herkunft: Los Angeles, USA

Album: Live At The Greek Theater

Spiellänge: ca. 196 Minuten

Genre: Rock, Blues Rock

Release: 23.09.2016

Label: Provogue, Mascot Label Group und Rough Trade

Link: https://www.facebook.com/JoeBonamassa/info?tab=page_info

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre – Joe Bonamassa
Gesang – Mahalia Barnes
Gesang – Jade MacRae
Gesang – Juanita Tippins
Gitarre – Kirk Fletcher
Bassgitarre – Michael Rhodes
Keyboard – Reese Wynans
Schlagzeug – Anthon Fig
Posaune – Nick Lane
Trompete – Lee Thornburg
Saxophone – Paulie Cerra

Tracklist:

  1. See See Baby
  2. Some Other Day, Some Other Time
  3. Lonesome Whistle Blues
  4. Sittin’ On The Boat Dock
  5. You’ve Got To Love Her With A Feeling
  6. Going Down
  7. I’ll Play The Blues For You
  8. I Get Evil
  9. Breaking Up Somebody’s Home
  10. Angel Of Mercy
  11. Cadillac Assembly Line
  12. Oh, Pretty Woman
  13. Let The Good Times Roll
  14. Never Make Your Move Too Soon
  15. Ole Time Religion
  16. Nobody Loves Me But My Mother
  17. Boogie Woogie Woman
  18. Hummingbird
  19. Hide Away
  20. Born Under A Bad Sign
  21. The Thrill Is Gone
  22. Riding With The Kings

Joe Bonamassa - Live At The Greek Theatre

Der Grammy-nominierte Gitarrist und Ausnahmemusiker Joe Bonamassa hat bereits am 23.09.2016 die Live-Produktion Live At The Greek Theatre veröffentlicht. Dieses ist seine Hommage an die drei Blues-Künstler Albert King, B.B. King und Freddie King. Die Three Kings Tour im Jahr 2015 erstreckte sich über insgesamt 14 Amphitheater in den USA. Dabei ehrte Bonamassa seine Idole mit einer zweistündigen Show und spielte 22 ihrer schönsten Bluessongs. Live At The Greek Theatre zeigt das Tourfinale in seiner Heimatstadt Los Angeles und ist als Doppel-CD, Doppel-DVD und 3-LP-Deluxe-Edition erhältlich.

Mit über 196 Minuten Spielzeit haben Provogue, Mascot Label Group und Rough Trade gemeinsam mit Joe Bonamassa einen ganz schön dicken Blues Rock-Stiefel vom Zaun gebrochen. Joe Bonamassa, die coole Socke an der Gitarre, kann diese nicht nur perfekt bedienen, sondern seine Gesangsfarben begeistern Millionen Menschen weltweit. Stillsitzen kann er nicht. Ein Jahr ohne Veröffentlichung ist wohl ein schlechtes Jahr. Im nächsten gibt es zu seinem 40. Geburtstag ebenfalls etwas Neues. Jetzt steht erst einmal Live At The Greek Theatre im Vordergrund. Mit See See Baby beginnt die Session, für die der Amerikaner das enge Solo-Korsett im Gepäck hat, das z.B. bereits auf Muddy Wolf At Red Rocks mitgewirkt hat. Die Setlist wurde gut überlegt, die Titel sind allesamt Klassiker der drei Künstler Albert King, B.B. King und Freddie King. Zudem tut Joe selber kund, dass er schon lange den Wunsch pflegte, im Greek Theatre in Los Angeles vorzuspielen. Diese Freude am Austragungsort ist der Blues Rock-Legende anzumerken. Auf 08/15-Austragungsorte steht der Gute eh nicht. Bei Herrn Bonamassa hat man immer das Gefühl, dass er selber schon zum abgebrühten alten Eisen gehört, was man mit noch nicht mal 40 Jahren revidieren muss. Hoch professionell und technisch höchst versiert bleibt er mit seinen Sängern Mahalia Barnes, Jade MacRae und Juanita Tippins eine ganz eigene Marke. Unterstützung beim Gitarrensound erhält er von Kirk Fletcher, den nötigen Druck am Bass spielt Michael Rhodes. Immer im Mittelpunkt muss Joe Bonamassa gar nicht stehen, auch wenn die Kameras natürlich liebend gerne den Geist der Kunst einfangen. Verstecken braucht man keinen der Protagonisten – egal ob Schlagzeuger Anthon Fig oder Reese Wynans an den Tasten – alle verstehen ihr Handwerk. Für den typischen Blues-Sound dürfen Saxophon und Trompete abermals nicht fehlen und werden von Lee Thornburg und Paulie Cerra bedient.

Fazit: Für Fans von Albert King, B.B. King, Freddie King und natürlich Joe Bonamassa ist Live At The Greek Theatre ein weiterer Baustein in der höchsten Blues Rock-Liga, in der Joe Bonamassa ohne Wenn und Aber längst angekommen ist. Das Zusammenspiel mit der Band passt perfekt. Das über drei Stunden lange Material wird zu keiner Zeit ermüdend und kann neben unseren Rock-Lesern auch Fans des gepflegten Heavy Metal ansprechen, die auf gute, handgemachte Musik stehen.
Rene W.
8.2
Leser Bewertung0 Bewertungen
0
8.2