King 810 – La Petite Mort Or A Conversation With God

“Zu speziell ist nicht immer gut!“

Artist: King 810

Herkunft: Flint, Michigan, USA

Album: La Petite Mort Or A Conversation With God

Spiellänge: 61:37 Minuten

Genre: Nu Metal

Release:  16.09.2016

Label: Roadrunner Records

Link: http://king810.com/

Produktion: Josh Schroeder, Justyn Pilbrow und King 810 in Bay City, Michigan, USA

Bandmitglieder:

Gesang – David Gunn
Gitarre – Andrew Beal
Bassgitarre und Backgroundgesang – Eugene Gill
Schlagzeug – Andrew Workman

Tracklist:

  1. Heavy Lies the Crown
  2. Alpha & Omega
  3. Give My People Back
  4. Vendettas
  5. Black Swan
  6. The Trauma Model
  7. La Petite Mort
  8. I Ain’t Going Back Again
  9. War Time
  10. Life’s Not Enough
  11. Me & Maxine
  12. Wolves Run Rogether
  13. A Conversation With God

King 810 La Petite Mort Cover

Das ist mal was anderes. Die US-Amerikaner von King 810 hauen mit La Petite Mort Or A Conversation With God ihr zweites Album bei Roadrunner Records raus. Was als Nu-Metal klassifiziert wird, ist eine merkwürdige Mischung aus Hardcore-thematischem Sprechgesang und impulsiver Musik, welche irgendwie schon fast als Crossover zu bezeichnen ist. Die stellenweise sehr theatralischen Aspekte in der instrumentalen Abteilung lassen mich manchmal an Avatar denken, während der Gesang eher an eine Light-Version von Parkway Drive in ihren härteren Songs erinnert.

Es mag zwar bewusst sein, dass künstlerische Pausen und anti-rhythmische Elemente eingelegt werden, aber das stört doch eher mehr als es zu der Qualität dieser Scheibe beiträgt. Man merkt zwar, dass die Texte von Herzem kommen und mit Zorn und Frustration gefüllt sind, aber ich habe ernsthafte Schwierigkeiten, daraus Spaß am Hören zu gewinnen. Bis auf wenige Akzente und Details finde ich wenig Qualität in dem Album und ich habe es ehrlich versucht und mich gezwungen, die Schreibe fünfmal durchzuhören, um dem Ganzen wenigstens etwas abzugewinnen.

Fazit: Es ist einfach nicht meins. Weder der hasserfüllte Sprechgesang, noch die relative belanglosen Instrumente. Einzig die Theatralik, die durch orchestrale Elemente eingefügt wurde, ist ansprechend. Ironischerweise finde ich auch die Sprechgesänge in normaler Stimmlage sehr einladend, davon gibt es aber auch viel zu wenig. Für mich ein klarer Flop!

Anspieltipps: Black Swan, Le Petite Mort und I Ain’t Goin Back Again
Lennart L.
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