“Riff an Riff“
Artist: Kratherion
Herkunft: Chile
Album: Mantra Lucifer Flagelantes
Spiellänge: 41:14 Minuten
Genre: Black Metal
Release: 15.06.2013
Label: Exhumed From The Grave
Link: http://www.facebook.com/pages/Kratherion/208418642543899
Bandmitglieder:
Gesang, Schlagzeug – Vilu
Gitarre, Bass – Lladkudüamn
Bassgitarre – Tom Hill
Schlagzeug – Negro
Tracklist:
- Death Kult Church Omega
- Liturgia Bubonica Infame
- Necropolis Natal
- Agonia Dantesca y Macabra
- Coito Sigilum Diaboli
- Combustion Espontanea del Espiritu Santo
- Mantra Lucifer Flagelantes
- Vuleo Nocturno
- Fornica Vulgata
Warum bei uns ein Album aus dem Jahr 2013 in der Datenbank auftaucht, weiß ich nicht, aber wer nach einer Meinung fragt, soll sie auch bekommen, solange die Kapazitäten gegeben sind. Also, Musik ab und über die Gruppe informieren. Schon nach den ersten Tönen habe ich die Befürchtung, mal wieder eine von diesen „Exotenbands“ aus eher unüblichen Ländern erwischt zu haben. Mein Vorurteil wurde einige Minuten später bestätigt: Kratherion kommen aus dem fernen Santiago in Chile.
Woran ich das erkannt habe? An dem Chaos. Ich habe bisher noch keine Band aus Chile oder ähnlichen Regionen gehört, die nicht vom puren Chaos beherrscht war. Wobei Kratherion mit Mantra Lucifer Flagelantes noch den harmlosesten Vertreter veröffentlicht haben. Lieder wie Agonia Dantesca y Macabra sind tatsächlich hörbar, auch wenn der Song an einigen Stellen in der Belanglosigkeit versinkt.
Diese „Belanglosigkeit“ ist übrigens das größte Problem des Albums. An vielen Stellen wirken die Riffs einfach nur uninspiriert und zusammengewürfelt. Frei nach dem Motto: „Hauptsache aggressiv und schnell“. Am Ende hat man dann gut 40 Minuten lang die Ohren zugeballert bekommen, den Sinn dahinter aber nicht wirklich greifen können.