Kyng – Burn The Serum

“Newcomer vom Großenteich mit Wiedererkennungswert!“
Artist: Kyng

Herkunft: Los Angeles, USA

Album: Burn The Serum

Spiellänge: 45:39 Minuten

Genre: Heavy Rock / Hardrock

Release: 18.04.2014

Label: Razor & Tie

Link: https://www.facebook.com/Kyngband/info

Klingt wie: Black Label Society und Teracer

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre – Eddie Veliz
Bass, Gesang – Tony Castaneda
Schlagzeug – Pepe Clarke

Tracklist:

  1. Burn The Serum
  2. Lost One
  3. Electric Halo
  4. Sewn Shut
  5. Faraway
  6. Self Medicated Man
  7. The Ode
  8. In The Land Of Pigs
  9. Sunday Smile
  10. Big Ugly Me
  11. Paper Heart Rose
Kyng-Burn-The-Serum-cover

Im Jahre 2009 gegründet, haben sich die Amerikaner Kyng aus Los Angeles bereits 2011 mit ihrem Debütalbum Trampled Sun in der heimischen Rockszene einen Namen gemacht. Der Nachfolger dieses hochgehandelten Erstlingswerks Burn The Serum steht in den Startlöchern und soll im Gegensatz zur ersten Scheibe auch über dem großen Teich vermarktet werden. Seid gespannt, was die drei Heavy Rocker in ihren elf Stücken zu bieten haben.

Eröffnet wir der zweite Longplayer direkt mit dem Titeltrack Burn The Serum, eine eingängige, moderne Rocknummer, die schon einen harten Anstrich verpasst bekommen hat. Musikalisch bewegen sich Kyng zwischen Black Label Society und Black Stone Cherry. Sprich: Der Heavy Rock bekommt gerne einen leichten Stoner-Anstrich, wird durch starke Gitarrenarbeit unterstrichen und weist leichte Doom-Elemente auf. Produziert wurden die Stücke von Andrew Alekel der unter anderem Hand an Foo Fighters oder Queens Of The Stone Age gelegt hat und James A. Rota, der sein Können z.B. bei Sound City gezeigt hat. Bei Electric Halo wurde, wie es der Name schon, sagt etwas elektrisch nachgeholfen und der Gesang auch mehr als in den anderen Stücken unterstützt, ansonsten auch eine moderne zeitlose Rocknummer, die auch in 20 Jahren noch gut angenommen werden kann. Gleiches gilt im Prinzip für die gesamte Scheibe, hoch kompliziertes Songwriting findet man kaum und das ist in diesem Fall auch gut so. Kyng setzten zwar nicht auf Kunst von der Stange, wissen aber auch, wie sie sich die Tür zu einfach zugänglichen Melodien offen halten können. Große herausstechende Momente findet man kaum, das liegt wiederum an der immer ansprechenden Leistung, die keine negative Passagen offenbart.

Fazit:

Bewertung: 8 von 10 Punkten

Ich bin gespannt, wie Kyng in Europa angenommen werden, in den Staaten sind sie bereits ein heißes Eisen und blicken auf Shows mit Bands wie In This Moment, In Flames, Black Stone Cherry, Trivium oder auch Megadeth zurück. Was bei uns möglich ist, lässt sich nicht zu hundert Prozent vorhersagen, doch die Zeichen stehen allein durch das neue Album Burn The Serum gut. Ein schon gut ausgeprägter Sinn für spannende Musik in einem eleganten Songwriting spricht für Kyng, die nur noch wenig Luft nach oben haben. Sollten sie diese jedoch verdrängen können, steht großartigen Headliner Touren nichts mehr im Wege. Anspieltipps: Lost Onel, In THe Land Of Pigs und Sunday Smile
Rene W.
8
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