“Besser als befürchtet – schlechter als erhofft“
Artist: La Horde
Herkunft: Nancy, Frankreich
Album: Dystopie
Spiellänge: 43:50 Minuten
Genre: Thrashcore, Punk
Release: 05.10.2015
Label: Fantai’Zic Productions
Link: http://www.la-horde.fr
Bandmitglieder:
Gesang – Frank Laprevotte
Gitarre – Matthieu Morand
Bass – Etienne Richefort
Schlagzeug – Thomsa Das Neves
Tracklist:
- Soleil Noir
- Nous Savions
- Dernier Souffle
- Ravage
- Coma
- Le Monde Invreti
- Iimmortel
- Chan Chan
- Soud La Bernière Obscure
- Tony
- Les Pionniers Du Chaos
- Solitaire
- Résigné
- La Fin Des Mondes
Aus Frankreich kommen nicht nur Baguettes und Froschschenkel, sondern auch durchaus energiegeladene Musik: Das musikalische Quartett La Horde ist eine Band, die sich eben genau so betitelt: Energiegeladen. Mit einer Mischung aus Hardcore, Thrash Metal und Punk prügelt man sich seit geraumer Zeit durch die Szene und hat mit dem Album Dystopie mittlerweile auch einen Silberling auf den Markt geworfen, der jedoch noch relativ unbekannt ist.
Mit Soleil Noir beginnt das gut 43-minütige Album direkt mit einem Track, der zwar irgendwie treibend wirkt, aber dennoch recht simpel gehalten ist. Auch im weiteren Verlauf wird klar, dass man hier nicht mit großen Überraschungen zu rechnen hat. So ist neben dem relativ simplen Standard-Drumming (Bum-Tss, Bum-Bum-Tss) auch die Saitenfraktion auf eher flachem Terrain unterwegs und Sänger Frank Laprevotte brüllt sich zwar die Seele aus dem Hals, doch leider ist dem Motto „Hauptsache laut!“, die Melodik zum Opfer gefallen und wirkliche Variationen sind auch hier nicht zu verzeichnen. Lediglich Chan Chan kann das Album aus dem Gröbsten herausreißen.
Gut, es gibt tatsächlich deutlich Schlimmeres, aber auch sehr, sehr viel Besseres.