“Ein Riff, eine Ebene, berauscht ohne großes Tamtam!“
Artist: Lord of Grave
Herkunft: Basel, Schweiz
Album: Green Vapour
Spiellänge: 43:45 Minuten
Genre: Stoner/ Sludge Doom Metal
Release: 10.11.2012
Label: Church Within Records
Link: http://www.facebook.com/pages/Lord-of-the-Grave/129376443848548
Klingt wie: ElectricWizard, Saint Vitus und Black Sabbath
Bandmitglieder:
Gesang/ Gitarre – Rob Grave
Bass – Michael G. Low
Drums – Sam Vart
Tracklist:
- Raping Zombies
- Green Vapour
- Horsepuncher
- Mountain Rites
- 00/15
Ich blicke auf ein Cover, das alles über den Namen des Albums aussagt – aus einem Schädel kriechender grüner Dampf zusammen mit fiesen Ziegenköpfen und zwei aufgerichteten Händen auf schwarzem Hintergrund. Green Vapour – grüner Dampf, wir sprechen über das zweite Album der Schweizer Band Lord of Grave nach dem Debütalbum Raunacht. Mit einer eher kurzen Tracklist von nur fünf Songs beeindruckt es durch einen schweren und dumpfen Gitarrensound, kombiniert mit düsterem Bass und einer rauen, tiefen Stimme des Sängers Rob Grave.
Der Opener Raping Zombies betört zum einen durch seine Länge – in fünfzehn Minuten erkennt man die volle Kraft und Ausdrucksstärke der Band und das macht Freude auf das Album – zum anderen erkennt man den klassischen Stil des Dooms, man findet Parallelen zu Black Sabbath und vor allem Fans von Saint Vitus und Electric Wizard können sich angesprochen fühlen. Das Album durchzieht jedoch leider eine gewisse Eintönigkeit, die Songs klingen alle sehr ähnlich strukturiert und man erkennt keinen genauen Wechsel der Stücke. Mir fehlt noch etwas die Eigenständigkeit und Aussage der einzelnen Tracks. Nur der letzte Song 00/15 fällt auf eine langsamere Ebene runter, wirkt dadurch noch etwas schwerer und dumpfer, was ich jedoch auch vom Doom erwarte. Kombiniert mit Stoner-Elementen hat dieses Stück das „gewisse Etwas“, wie man so schön sagt.