Metal Aid Reloaded, 23.11.2013, Hückelhoven

 

”Das schreit nach einem Re-Reloaded”

Bands: SuidAkrA und Emergency Gate

Vorbands: Slamdown & Souldrinker

Location: Markt 17, Hückelhoven

Homepage: http://www.markt17.eu

Datum: 23.11.2013

Einlass: 18:15 Uhr / Konzertbeginn: 19:30 Uhr

Kosten: VVK: 18 €; AK: 20 €

Besucher: ca. 100

Veranstalter: Thorsten „Schmuddel“ Hohnen ,Betreiber des Online Musikmagazins LaberPlanet (www.laberpla.net) und Hauptorganisator und Booker des Events, Michael Nellen, Lichttechniker der Markt 17 Music Hall (Mitorganisator) und Dieter Grüger, Inhaber Markt 17 Music Hall und Veranstalter

Setlists:

SuidAkrA

  1. Intro
  2. Inner Sanctum
  3. Pendragon’s Fall
  4. The IXth Legion
  5. March Of Conquest
  6. Isle Of Skye
  7. Stone Of The Seven Suns
  8. Dead Man’s Reel
  9. Darkane Times
  10. Pair Dadeni
  11. Balor
  12. Wartunes

Emergency Gate

  1. You
  2. Revolution
  3. Moshpit
  4. Dark Side Of The Sun
  5. Story Of A Psychopath
  6. Force United
  7. Regret
  8. Point Zero
  9. Double Suicide
  10. Feeling Inside
  11. Alternative Dead End
  12. Gold & Glass
  13. Nothing To Lose
  14. Mindfuck

Nachdem am 22.06.2013 die Erstauflage des Metal Aids angesagt war, stand am 23.11.2013 das Metal Aid Reloaded auf dem Programm. Veranstaltungsort ist wieder Markt 17 in Hückelhoven und wieder gehen alle Einnahmen an die Kinderkrebshilfe Ophoven.

Gegen 19:30 Uhr betreten die Jungs von Slamdown aus Köln die Bühne. Die Fans stehen schon in der ersten Reihe und werden genau so vom Nebel eingehüllt, wie die ganze Bühne. Von der Band sieht man erst mal nicht viel, man hört aber umso mehr. Slamdown spielen während ihres dreißigminütigen Auftritts eine eingängige Mischung aus Thrash und Melodic Death, die von den Fans begeistert abgefeiert wird.

Die zweite Band des Abends ist Souldrinker. Sängerin Iris Boanta hat eine richtige Rockröhre und würde damit problemlos so manchen männlichen Kollegen in Grund und Boden singen. Während dem ebenfalls dreißigminütigen Auftritt wird richtig guter Heavy Metal geboten, auch hier erweisen sich die anwesenden Fans als außerordentlich textsicher.

Der erste Headliner des Abends ist SuidAkrA. Nach dem Intro geht es mit Inner Sanctum vom aktuellen Album Eternal Defiance gleich richtig in die Vollen. Die weiteren Lieder kann man dann als gelungenen Rundumschlag durch die diversen Alben der Band bezeichnen. Dann spricht Schmuddel Arkadius an und stellt ihm die jüngsten SuidAkrA-Fans des Abends vor. Es handelt sich um zwei zwölfjährige Mädchen. Kurzentschlossen bittet Arkadius diese auf die Bühne, um mit ihnen gemeinsam beim nächsten Song, dem instrumentalen Dead Man’s Reel, zu moshen. Während des Songs mischen sich Arkadius, Tim und Jussi unter das Publikum, so dass die beiden Mädels allein mit Lars auf der Bühne sind. Es scheint allen Beteiligten sehr viel Spaß zu machen. Und dann ist der Auftritt von SuidAkrA, denen die Fans auch noch zwei Zugaben entlocken können, leider auch viel zu schnell vorbei. Der nächste Headliner wartet schon.

Emergency Gate aus München hatten gerade am Tag vor dem Konzert das Re-Release ihres Albums Remembrance (The Early Days). Von diesem Album gibt es zwar nichts zu hören, aber auch die Setlist von Emergency Gate bietet einen guten Überblick über das bisherige Schaffen der Band. Ich durfte sie bereits beim W.O.A. 2013 erleben und kann nur sagen, dass die Jungs live wirklich richtig gut sind. Der Rahmen in Hückelhoven ist natürlich etwas kleiner, aber umso mehr steigt die Temperatur vor und vor allem wohl auch auf der Bühne. Um den Jungs die Gelegenheit zu geben, Flüssigkeit nachzufüllen, entert Schmuddel die Bühne. Er bedankt sich bei allen Anwesenden für die Unterstützung der Kinderkrebshilfe Ophoven und weist auch nochmals auf das Veranstaltungsshirt sowie die Dog Tags hin, die noch käuflich zu erwerben sind. Danach geht es weiter mit Emergency Gates Mischung aus Melodic Death Metal und Metalcore, aber gegen Mitternacht verklingt auch hier der letzte Ton.

Fazit: Haben bei der Erstauflage dieses Events noch drei Bands die Bühne gerockt, ist es den Veranstaltern dieses Mal gelungen, vier Bands für den guten Zweck zu gewinnen. Dabei war die Mischung sehr ausgewogen, Sound und Licht haben die Artisten im wahrsten Sinne des Wortes ins rechte Licht gerückt. Nach ihren Auftritten standen die Bandmitglieder noch für Gespräche und Fotos mit den Fans zur Verfügung. Nur schade, dass auch bei dieser Neuauflage nur recht wenige Gäste den Weg in den Markt 17 gefunden haben. Da ist noch Luft nach oben. Welcher Betrag zugunsten der Kinderkrebshilfe Ophoven zusammengekommen ist, steht auch noch nicht fest, da die Abschlussrechnung noch nicht durch ist. Schmuddel konnte mir aber schon sagen, dass es auf jeden Fall mehr ist, als beim Metal Aid im Juni 2013. Damals waren es 1.800 €.