Necrovation – Necrovation

“Oh! Schau mal da! – Ein Eichhörnchen!“

Artist: Necrovation

Album: Necrovation

Spiellänge: 48:12 Minuten

Genre: Death Metal

Release: 26.06.2012

Label: Agonia Records

Link: http://www.facebook.com/necrovationdeathmetal

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre – Seb
Gitarre – Fredrick Almström
Bass – Anton
Schlagzeug – Bünger

Tracklist:

  1. Necrovorous Insurrection
  2. Dark Lead Dead
  3. Pulse of Towering Madness
  4. Commander of Remains
  5. New Depths
  6. Sepulchreal
  7. Resurrectionist
  8. The Transition
  9. Ill Mouth Madness (The Many)
Necrovation-Necrovation_Albumcover

Heute ist wieder einmal der Tag gekommen für ein neues Review. Vor mir liegt die Platte Necrovation der gleichnamigen schwedischen Band. Was mich erwartet ist Old School Death Metal – also eine (wenn ich Pech habe) vielleicht sogar schwierige Kost. Und ich muss sagen, dass das Glück heute nicht auf meiner Seite ist. Es ist jetzt nicht so, dass ich die Musik der vier Schweden so dermaßen unerträglich finden würde, es ist vielmehr so, dass das Gehörte mich massiv anstrengt und ich die CD fürs Erste weglege…

… aber es gibt Sachen, die warten auf einen. Sie lauern. Man weiß genau, dass da noch etwas war, doch irgendwie, sobald man den Gedanken beinahe greifen kann, ist er weg („Ich habe kein Aufmerksamkeitsproblem… oh! Schau! Ein Eichhörnchen!“). Doch das „Eichhörnchen“, was meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen möchte, ist eher von toter, Death Metal-Natur. Was ist es, das mich so sehr anstrengt, dass Necrovation jetzt schon so lange auf ihr Review warten müssen? Musikalisch ist es für mich ein wüstes Gefüge aus Gitarrenriffs und Schlagzeug, das irgendwie nicht zueinander passt und durch ebenso wenig passenden Gesang verstärkt wird. Dann werden irgendwelche Gitarrensoli reingeworfen, die sich gegenseitig übertönen und so gar nicht mit dem thrashigen und rhythmuswechselnden Schlagzeug harmonieren.

Fazit: Ja, ich fühle mich schlecht, dass Necrovation jetzt immer wieder von mir vergessen und verdrängt wurde, aber daran ändern kann ich leider nichts. Es ist einfach wirklich nicht mein Fall. Disharmonisch, thrashig, von eher mäßigem Gesang geprägt, wüten Necrovation durch die nur neun Tracks. Für Fans und Liebhaber des Genres bestimmt das Richtige, für alle anderen einfach zu anstrengend. Anspieltipps: Nichts
Petra D.
3.5
3.5