New Hate Rising – Paint The Town Red

“Klassischer Hardcore – love it or hate it!“

Artist: New Hate Rising

Herkunft: Stendal, Deutschland

Album: Paint The Town Red

Spiellänge: 27:59 Minuten

Genre: Hardcore / Metal / Punk

Release: 21.02.2014

Label: Swellcreek Records

Link: https://www.facebook.com/newhaterising/info

Klingt wie: Hatebreed, Suicide Kings und Faustkampf

Bandmitglieder:

Gesang – Andi
Gitarre – Schlacks
Gitarre – Tino
Bassgitarre – Gunther
Schlagzeug – Tobi

Tracklist:

  1. Long Ride Back Home
  2. King Nothing
  3. Beaten Scarred And Broken
  4. Still The Same
  5. My Way
  6. Burn
  7. Until The Day I Die
  8. Payback
  9. Silence Is The Enemy
  10. Last Goodbye
  11. Starting Over
  12. Paint The Town Red

New Hate Rising - Paint The Town Red

Es ist nicht alles Gold, was glänzt – es ist nicht alles Hardcore, was einen Breakdown hat.

Wenn eine Band sich nach einem Song der Band Hatebreed benennt, dann soll man meinen, dass sie auch so klingt. Bei New Hate Rising ist genau das der Fall. Eine agressive, aber etwas eintönige Growlstimme dominiert die eigentlich sehr angenehm klingenden Gitarrenparts. Die Arbeit an den Saiten fällt nicht nur durch die im Genre üblichen, eher punkig gehaltenen Parts auf, sondern Schlacks und Tino dürfen schon im ersten Song zeigen, dass man im Hardcore auch Melodien einbauen kann.

Der opligatirische Breakdown ist – wie der Männerchor (zum Glück nicht modern schrillig hoch) – alles andere als eine Überraschung.

 

Fazit: Leute, die meine Artikel kennen, die werden sich fragen – Kai, warum ist das Review diesmal so dermaßen kurz? Die Antwort ist ganz einfach. New Hate Rising beschreiben mit Paint The Town Red genau das, was ich als Genrebezeichnung für klassischen Hardcore wählen würde. Aggressive und eher unmelodische Growls treffen auf einen erwachsenen Männerchor, während die Gitarren zusammen mit dem Schlagzeug zeigen, wie man einen Viervierteltakt spielt. Da mischt man jetzt nur noch einen Breakdown zu und schon ist man bei dem, was Hatebreed und die Suicide Kings bereits schon mehrfach gespielt haben – Hardcore. Hier noch viel mehr zu sagen, wäre in meinen Augen eher gelogen. Doch was den einen eine Freude sein wird, wird den Liebhabern der modernen Züge ein Dorn im Auge sein. Aber mal ehrlich, dadurch, dass die Welle an immer wieder neuen Metalcore/Hardcore-Bands nicht enden will, ist es etwas sehr Erfrischendes, mal wieder ein eher „altmodisches“ Album in den Händen zu halten. Auch wenn ich denke, dass Paint The Town Red eher für die Bühne konzipiert wurde, sind die knapp 28 Minuten keine verschenkte Zeit. Wer Hardcore im klassischen Sinne mag, der sollte hier dringend mal reinhören.

Anspieltipps: Beaten Scared And Broken, Burn und Paint The Town Red
Kai R.
7.5
7.5