PityHole – Burn It Down

“Ist das fair?“

Artist: PityHole

Herkunft: Weil am Rhein, Deutschland

Album: Burn It Down

Spiellänge: 49:14 Minuten

Genre: Thrash Metal, Stoner Metal, Death Metal

Release: 2013

Label: Eigenproduktion

Link: http://pityhole.de/

Produktion: Produzenten: Patrick Hanemann und Oliver Kaiser, Mixing und Mastering durch Christoph Brandes in den Iguana Studios

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre, Bass, Keyboard – Patrick Hanemann
Schlagzeug – Oliver Kaiser

Tracklist:

  1. In Trust
  2. Masters Of Sorrow
  3. Straight To The Sun
  4. Fuck The Cross
  5. Burn It Down
  6. The End
  7. No Shelter
  8. Grain Of Sand
  9. Sweetest Symphony
  10. Machines
  11. Opiate

pityhole-burn_it_down-Albumcover

PityHole ist ein fast Ein-Mann-Projekt von Mastermind Patrick Hanemann, der bis auf das Schlagzeug einfach alles selbst macht – seien es Gesang, Gitarren, Bass, Keyboard – kein Problem für den guten Mann.

Mit Burn It Down kommt bereits das vierte, unter Eigenproduktion entstandene, Album unter der Leitung Hanemanns auf den Markt.

Nachdem das Werk mit In Trust noch instrumental und friedlich beginnt, geht es in Masters Of Sorrow direkt richtig los. Die Geschwindigkeit wird angezogen und stimmlich bin ich überrascht, denn das, was Mastermind Hanemann da bringt, schwankt zwischen Clear Vocals und Growls und klingt echt gut. Auch instrumental ist alles im Lot und ich bin überrascht, dass für die Gitarrenarbeit keine externe Aushilfe angeheuert wurde. Ist es denn fair, dass ein einzelner Mensch so musikalisch ist?

Und wie jeder kreative Kopf, experimentiert auch Patrick Hanemann gern. So hört man längere Keyboardeinsätze (The End), geschickt gesetzte Geschwindigkeitswechsel (No Shelter), Techno-Allüren (Beginn von Burn It Down) und auch vor einem Wechsel zwischen klarem Gesang (erneut sei hier The End zu erwähnen) und Growls wird nicht zurückgeschreckt. Ebenfalls werden auch die Freunde instrumentaler Musik beglückt (Intro In Trust und Outro Opiate).

Fazit: Burn It Down ist etwas für euch, wenn ihr nicht festgefahren seid, gern komplexere Strukturen in eurer Musik habt und nicht einfach nur was zum “Nebenbei-Hören” sucht, denn dafür ist die musikalische Leistung von Mastermind Hanemann zu gut.

Anspieltipps: Masters Of Sorrow, Burn It Down und Opiate
Petra D.
8.3
8.3