„Eier, wir brauchen Eier!“
Artist: Queensryche
Herkunft: Washington, USA
Album: Condition Hüman
Spiellänge: 53:27 Minuten
Genre: Progressive Metal
Release: 02.010.2015
Label: Century Media
Link: https://www.facebook.com/QueensrycheOfficial
Bandmitglieder:
Gesang – Todd La Torre
Gitarre – Michael Wilton
Gitarre – Parker Lundgren
Bassgitarre – Eddie Jackson
Schlagzeug – Scott Rockenfield, Orchestrierung
Tracklist:
- Arrow of Time
- Guardian
- Hellfire
- Toxic Remedy
- Selfish Lives
- Eye9
- Bulletproof
- Hourglass
- Just Us
- All There Was
- The Aftermath
- Condition Hüman
Queensryche kommen anno 2015 mit Condition Hüman endlich wieder in die Gänge, zumindest fast. Man sollte eigentlich nicht meinen, dass die Progressive Band der ersten Stunde solche Akzeptanzprobleme in der Szene hätte, ist aber komischerweise so. Das liegt wohl daran, dass die Band in ihrer frühen Phase einfach extrem gut war und alles Nachfolgende von Hardlinern nur mit Mühe durchgewunken wurde. Zwar ist Querkopf Geoff Tate ausgestiegen und sämtliche Streitigkeiten scheinen beigelegt zu sein, übrigens macht sein Nachfolger Todd La Torre einen hervorragenden Job, allerdings ist mit Geoff Tate auch das klangliche Aushängeschild gegangen. Demnach doppelt schwer, für die Band hier fruchtbaren Boden zu finden. Im direkten Vergleich klingt Todd La Torre für mich recht unterkühlt, das mag aber auch am auf die Band zu geschnittenen Sound liegen, der für meinen Geschmack sehr klinisch klingt. Bis auf Selfish Lives und Guardian gibt es im ersten Drittel wenig zu holen, dafür zur Halbzeit mit Bulletproof feinster Stadion Rock und das hypnotische Hourglass, in dem man endlich beweist, dass man eigentlich in die Top Liga des Metals gehört, so einfach ist das. Just Us erinnert mich mit seinem dunklen Vibe sehr an die frühen Nevermore und macht die Nummer für mich zu interessantesten auf dem Album, der Rest des Album ist halbgar und beinahe schon Standard.