“Live Best-Of der ersten vier Alben!“
Artist: Quiet Riot
Herkunft: Los Angeles, USA
Album: Setlist: The Very Best Of Quiet Riot Live
Spiellänge: 64:09 Minuten
Genre: Heavy Metal, Hard Rock, Rock
Release: 24.05.2013
Label: Sony Music
Link: http://www.officialquietriot.com/
Klingt wie: Ratt und Dokken
Bandmitglieder (2013):
Gesang – Scott Vokoun
Gitarre – Alex Grossi
Bass – Chuck Wright
Schlagzeug – Frankie Banali
Tracklist:
- Sign Of The Times
- Let´s Get Crazy
- Mama Weer All Crazee Now
- Slick Black Cadillac
- Anytime You Want Me
- Party All Night
- Bang Your Head (Metal Health)
- Run For Cover
- Love´s A Bitch
- Stomp Your Hands, Clap Your Feet
- Gonna Have A Riot
- Cum On Feel The Noize
Mit der Setlist-Reihe veröffentlichen Sony Music 16 Livealben verschiedener Rock-Härtegrade – bei uns bereits in den Reviews: Die Judas Priest – Setlist: The Very Best Of Judas Priest Live-Platte, welche ihr HIER nachlesen könnt. Heute im Programm: Die Setlist : The Very Best Of Quiet Riot Live, die Songs bis zum Condition Critical-Album aus dem Jahre 1984 verarbeitet, also sprich, die ersten vier Alben von Quiet Riot, aus denen zwölf Tracks auf die Old School-Best-Of der Band gebrannt wurden.
Der Sound wurde mit Sicherheit überarbeitet und lässt trotz des Feinschliffs Konzertstimmung zu, die aber für meinen Geschmack zum Glück keine übertriebene Dominanz erhalten hat. Die anwesenden Fans kann man hin und wieder vernehmen – man hört also, dass es live eingespielt ist und die Qualität ist dennoch gut, ohne dass man sich zu Hause die Haare raufen muss. Wer will denn auch wirklich den ganzen Tag Kacksound mit wildem Gekreische abspielen oder sich ellenlange Ansagen Tag für Tag antun? Kurz und knapp werden die Tracks auf Setlist: The Very Best Of Quiet Riot Live angekündigt und lassen den Hörspaß nicht versiegen. Die meisten Mitglieder der heutigen Truppe waren zum Zeitpunkt der Aufnahmen noch gar nicht im Line-Up, einzig Frankie Banali am Schlagzeug schwingt heute noch seine Sticks für Quiet Riot. Für Sänger Kevin DuBrow, der mehrfach wieder in die Band ein- und ausgestiegen ist, kann die Live Best Of als Nachruf gewertet werden, da dieser leider im Jahre 2007 von uns gegangen ist. Die Idee, nach der Wiedervereinigung 2010 eine Best Of der ersten Alben aus den Siebzigern und Anfang der Achtziger im aufgehübschten Gewand den Fans der ersten Stunde im Mai 2013 zu präsentieren, finde ich echt gelungen. Wer Quiet Riot also seit Jahrzehnten kennt, kann sich in die Jugend zurück versetzen lassen. Fans der neueren Generation bekommen hautnah mit, dass auch früher schon kräftig abgerockt wurde.