Rage – 21

“Rage haben uns nicht belogen!“

Artist: Rage

Album: 21

Spiellänge: 58:00 Minuten

Genre: Heavy Metal

Release: 24.02.2012

Label: Nuclear Blast

Link: http://www.rage-on.de/

Produziert in: Twilight Hall Studios in Krefeld/Grefrath

Bandmitglieder:

Gesang, Bass – Peter „Peavey“ Wagner
Gitarre – Victor Smolski
Schlagzeug – Andre Hilgers

Tracklist:

  1. House Wins
  2. Twenty One
  3. Forever Dead
  4. Feel My Pain
  5. Serial Killer
  6. Psycho Terror
  7. Destiny
  8. Death Romantic
  9. Black And White
  10. Concrete Wall
  11. Eternally

Rage-21-Cover

21 – bei der Benennung dieses Albums haben es sich Rage einfach gemacht, schließlich handelt es sich bei besagtem Stück um das 21. Album der Band in ihren mittlerweile 28 Jahren Bandgeschichte.

Das Intro House Wins klingt schon mal echt gut und erinnert ein wenig an die musikalische Untermalung eines Fantasy-Films – ich bin auf die weiteren Stücke gespannt. An House Wins schließt sich der Song Twenty One (Namensgeber kann man hier ja nicht sagen, da das Album seinen Namen aufgrund der Tatsache, dass es das 21. Album ist, erhalten hat) an. Klingt soweit ganz nett – auffällig ist hier natürlich die altbekannte und unverwechselbare Stimme von Peavey Wagner sowie der typische Rage-Gitarrensound. Auch mit Tempowechseln wird gespielt, was das ganze Stück belebt.

Aber es wird besser: Forever Dead ist im Gitarren- und Schlagzeugspiel abwechslungsreicher, weist für mich aber gewisse Country-Klänge auf.
Jetzt jeden Song zu beschreiben, wäre durchaus etwas zu viel des Guten. Sagen wir es so: Rage sind auf ihrem neuesten Werk durchaus härter, als man es sonst von ihnen gewohnt ist und war. In einigen Punkten mag dies gut sein, doch fehlt es hin und wieder an sanfteren Klängen. Die Abwechslung ist durch die grandiose Arbeit der drei Ausnahmemusiker natürlich wieder mehr als gegeben. Besonders Victor Smolski beweist erneut, dass er ein Gott auf der Gitarre ist. Grandios!

Fazit: Die Spannung ist groß, ob Rage halten können, was sie versprochen haben: ein hartes, schnelles, extremes – und dennoch virtuoses und melodisches Album. Im Ergebnis zeigt sich, dass das Trio uns nicht belogen hat. Das Album ist härter, größtenteils auch schneller, von den Texten her auch etwas extremer und virtuos sowieso. Lediglich bei der dem Wörtchen "melodisch" kommt es darauf an, wie man es interpretiert. Wenn man ruhigere Passagen erwartet, so werden die Wünsche nicht erfüllt, geht man aber davon aus, dass mit melodisch „wohlklingend“ gemeint ist, so wird der Metalfan hier defintiv nicht enttäuscht. Absolut hörenswert. Anspieltipps: Forever Dead, Feel My Pain & Destiny
Petra D.
8
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