“Tolle Musik für einen guten Zweck!“
Artist: Red Lamb
Herkunft: USA (Florida)
Album: Red Lamb
Spiellänge: 49:40 Minuten
Genre: Heavy Metal
Release: 09.11.2012
Label: Hänsel & Gretel
Link: http://www.redlambofficial.com/
Klingt wie: Savage Messiah
Bandmitglieder:
Gesang – Don Chaffin
Gitarre (alle), Pass, Programm – Dan Spitz
Aynthesiser & Programm – Chris Vrenna
Schlagzeug – Patrick Johansson
Tracklist:
- The Cage
- Runaway Train
- Standby Passenger
- One Shell (In The Chamber)
- Puzzle Box
- Watchman
- Keep Pushing Me
- Get Up
- Don´t Theaten To Love Me
- angels Of War
- Watpaint
- Temptation
Dan Spitz (Anthrax) und Dave Moustaine (Megadeth) machen gemeinsame Sache im Red Lamb-Projekt, welches sich mit dem gleichnahmigen Debütalbum in Klangwelten aus Heavy Metal, Rock und Alternative stürzt. Immer mit dabei: Die Mission von Dan Spitz und seiner Frau Candi, die eineiige Zwillinge mit Autismus haben und Sprachrohr in eigener Sache sind. Deshalb geht auch eine Spende in Höhe von 50 Cent für jede verkaufte CD an Hilfsorganisationen für vom Autismus betroffene Familien.
Musikalisch zeigen sich alle mitwirkenden Musiker von ihrer besten Seite, wobei natürlich Dan Spitz die Fäden von Red Lamb ganz klar in seinen Händen hält. Ausgewogen werden gesangliche Stafetten in stets groovende Rhythmen gewoben, die sich sehr gut anhören lassen können. Schon zu Beginn weiß der bunte Mix von Einflüssen zu gefallen, der nicht nur wild durcheinander gemischt wird, sondern mit Verstand in Szene gesetzt werden kann. Schnellere Thrash-Passagen werden von ruhigen, im Rock-Stil gehaltenen Abschnitten unterwandert. Dabei entstehen breaklastige Farbmuster, die man von Black Label Society kennt. Immer mit dabei: Dans Gitarrenkünste, die er sowohl auf der Lead-, als auch auf der Rhythmusgitarre zum Besten gibt.
Harte Shouts werden neben dem Sprechgesang ähnlichen Gesangskünsten in eine in sich stimmige Einheit verpackt, die durch unzählige Stiländerungen geprägt wird. Alles im allem fallen dabei keine Gesangseinlagen aus dem Raster – ob die rauchigen oder die höheren Vocals: Alle wirken lebhaft in der Produktion verankert ohne auch nur einen Hauch von Störfaktoren aufzuweisen. Keep Pushing Me ist das beste Beispiel, dass auch Schlagzeuger Patrick Johansson seine Hausaufgaben gemacht hat und mit bestechender Doublebass kräftig einheizt. Don´t Theaten To Love Me lässt es da nicht mal ansatzweise strukturiert krachen. Immer wieder werden die Gangarten im Song hoch und runter geschraubt, was bei vielen Hörern den Titel „Song des Albums“ einbringen dürfte! Mehr kann man zu diesem abwechslungsreichen Nackenbrecher nicht sagen.