“Nur etwas für Fans des 80er Jahre Sounds“
Artist: Revenge
Herkunft: Kolumbien, Südamerika
Album: Rage and Revenge
Spiellänge: 54:35 Minuten
Genre: Speed Metal
Release: 29.10.2012
Label: Iron Shield Records
Link: https://www.facebook.com/REVENGESPEEED666
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Esteban Mejía
Gitarre – Alex Betancur
Bass – Jorge Rojas
Schlagzeug – Johnny Herrera
Tracklist:
- Intro / Nocturnal Squad
- Maximum Destruction
- Reing Of Chaos
- Rage And Revenge
- Speed Metal Overload
- Days Of Anthology (Instrumental)
- War Allies
- Rising Forcer
- Metal On Wheels
- Night Anthems / Outro
- Hell Avenger (live)
- Vengeance Of Hell (live)
- Maximum Destruction (live)
- Heavy Metal Maniac (live)
- Metal Warriors (live)
Während das Album Rage And Revenge der kolumbianischen Band Revenge schon fleißig in meinem Player rotiert, erkundige ich mich ein wenig über die Gruppe und ihre bisherige Schaffensgeschichte.
Als ich lese, dass es sich bei dem mir vorliegenden Album um ein Re-Release handelt scheint erst mal alles klar, doch – stopp – ein Re-Release einer 2007 veröffentlichten Platte? Niemals. Zwanzig Jahre mehr hätte ich schon noch drauf gepackt. Ich bin zwiegespalten, denn einerseits ist es Revenge gelungen, den 80er Jahre Sound authentisch rüberzubringen und andererseits nervt mich die schlechte Tonqualität enorm. Gerade bei einer Wiederveröffentlichung sollten doch die neuen Möglichkeiten der Aufnahme und der Bearbeitung herangezogen werden oder sehe ich das falsch? Für mich ist es einfach anstrengend dem Spektakel zu lauschen, da nicht nur die allgemeine Soundqualität das Hörvergnügen schmälert, sondern auch noch der kreischend hohe Gesang von Sänger und Gitarrist Esteban Mejía wirklich schwer zu ertragen ist. Hierzu sei erwähnt, dass ich durchaus kein Problem mit höherem männlichen Gesang habe, da ich auch gern in den Bereich Power Metal hinein höre, aber das, was hier geboten wird ist einfach nur krumm und schief und wirkt wie „wir wollen ein Klischee erfüllen und das machen wir mit allen Mitteln“.
Zugesprochen werden kann der Band, dass es durchaus gute Gitarrenpassagen, wie z.B. in Heavy Metal Maniac, gibt.