Riot V – Unleash The Fire

“Ich geb‘ Gas!“

Artist: Riot V

Herkunft: New York, USA

Album: Unleash The Fire

Spiellänge: 01:01:03 Minuten

Genre: Heavy Metal

Release: 24.10.2014

Label: Steamhammer/SPV

Link: http://www.beispiel-seite.de

Bandmitglieder:

Gesang – Todd Michael Hall
Gitarre  – Mike Flyntz
Gitarre – Nick Lee
Bassgitarre – Don Van Stavern
Schlagzeug – Frank Gilchriest

Tracklist:

  1. Ride Hard Live Free
  2. Metal Warrior
  3. Fall From The Sky
  4. Bring The Hammer Down
  5. Unleash The Fire
  6. Land Of The Rising Sun
  7. Kill To Survive
  8. Return Of The Outlaw
  9. Immortal
  10. Take Me Back
  11. Fight Fight Fight
  12. Until We Meet Again
  13. Thundersteel (live) – Bonus Track

Riot Cd Pic 2014

Vor zwei Jahren starb der legendäre Riot-Gründer Mark Reale an den Folgen der Krankheit Morbus Chron. Mit seiner Band konnte er wahrscheinlich in den achtziger Jahren seine größten Erfolge feiern, dennoch hat man Riot immer als eine Institution mit Kultstatus wahrgenommen. Die Bandkumpels wollten Riot nach dem Tod ihres Bandgründers nicht zu Grabe tragen, demnach kehrt man nun unter dem Banner Riot V zurück. Und wie! Unleash The Fire ist vollgepackt mit geilen Gitarrenläufen – und Duellen der beiden Saitenhexer Lee/Flyntz und liefert damit eine Power ab, die an den Metal ganz alter Schule denken lässt. Natürlich haut man textlich sämtliche Plattitüden raus, die es nur gibt, die Songs machen aber verdammt viel Spaß und besitzen allesamt ein unglaubliches Energielevel. Genau das ist es, was Power Metal-Fans wollen. Gesanglich lässt Neusänger Todd Michael Hall ebenfalls nichts anbrennen und sorgt mit seinem Organ für Staunen. Spätestens bei Land Of The Rising Sun ist man vom positiven Riot-Sound infiziert und wähnt sich in einem Jump’n’Run Spiel. Für mich persönlich ist das Album etwas zu lang geraten, die übliche Ballade Immortal oder auch Until We Meet Again sorgen dabei für leichte Durchhänger, sind aber sicherlich ihrem verstorbenen Kumpel gewidmet und demnach durchaus verständlich. Als Bonus gibt es Thundersteel in ruppiger Qualität, hätte auch nicht sein müssen.

Fazit: Power Metal-Fans aufgepasst, da ist uns letztes Jahr doch schlichtweg ein saustarkes Album einer Legende im Reviewpool völlig durch die Lappen geflutscht. Schande über unser Haupt. Wer gerne Iron Maiden, Manowar und Hammerfall hört, der dürfte an Riot V einfach nicht vorbeikommen. Zwar ist das Album etwas lang geraten, das ist aber sicherlich angesichts der hohen Qualität der Songs zu verkraften.

Anspieltipps: Fall From The Sky, Unleash The Fireund, Land Of The Rising Sun
Dominik B.
8.5
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