Saligia – Fønix

Naja.“

Artist: Saligia

Herkunft: Norwegen

Album: Fønix

Spiellänge: 42:29

Genre: Black Metal

Release: 02.11.2015

Label: Barghest

Link: https://www.facebook.com/saligia.info/?fref=ts

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre, Bass – Ahzari
Schlagzeug – V.

Tracklist:

  1. Fire: Tear Apart the Veil
  2. Revelation: A Sign Reveals
  3. Abyss: In Darkness Forge Alight
  4. Voices: Her Hidden Darkness
  5. Fønix: Flame Coronation

Saligia-Fonix-CD 2015

Mit ihrem zweitem Album werfen uns die Black Metaller Saligia aus Norwegen nach vier Jahren das nächste Stück auf den Markt. Sic Transit Gloria Mundi war die erste Scheibe, die ebenfalls unter dem Label Barghest das Licht der Welt erblickte.

Den Einstieg in die Platte findet man typisch ohne großes Vorgeplänkel. Sofort wird die Stimme von Ahzari in den Vordergrund gerückt. Eintönig und langweilig zieht dich das Stück durch die Anlage und im Gegensatz zu anderen Kollegen aus der nördlichen Region setzt man hier mit einer Zwei-Mann-Komposition auf stumpfsinnigen, tristen Black Metal. Highlights bzw. Abwechslung sucht man vergebens. Abheben tut sich auch das zweite Lied nicht. Eigentlich hätte man sich den Break zwischen den Songs ersparen können. Klingt es ja sowieso alles gleich.

Schade, aus Norwegen erwartet man ja eigentlich gerade in die dieser Richtung mehr. Mit gequälten Schreien versucht die Band sich abzuheben. Klappt aber trotzdem nicht. Trottend und schleppend vergehen Minuten, die sich der Hörer durch die CD schleifen darf. In die Mitte der Tonkunst packen uns Saligia einen Hauch Melodic. Vielleicht bilde ich es mir ein, vielleicht hängt die Messlatte der Kollegen einfach zu hoch und vielleicht möchte ich es einfach nur schönreden. Gitarre, Schlagzeug und Bass hängen auf jeden Fall in gleicher Ebene und herausstechen tut hier nur der obengenannte Break zwischen den Songs.

Mit Voices: Her Hidden Darkness fängt zumindest der Anfang anders an als das übliche Geschredder. Ahzari versucht auf dem Griffbrett ein paar Töne zu erzielen, schreckt das Ganze aber mit dem bandtypischen Gollumschrei raus. Zur Mitte erleidet er noch einmal eine Totgeburt – danach folgt ein ruhiger Part mit Sprechgesang und mehrspurigen Gitarreneinlagen. Das Outro klingt vergleichsweise ansprechend. Zumindest in den ersten Minuten erfreue ich mich der Vielfalt. Für eine Zwei-Mann Band ist dieses Outro mit Sprechgesang in Ordnung. Das kann man so stehen lassen!

Fazit: Da tut sich nichts. Erwartung war höher angesetzt als das 2011er Werk. Leider wurde ich enttäuscht.

Anspieltipp: Keiner
Jasmin W.
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