“Nicht mein Ding“
Artist: Sanctuary
Herkunft: Seattle (WA), Vereinigte Staaten von Amerika
Album: The Year The Sun Died
Spiellänge: 49:51 Minuten
Genre: Power Metal, Heavy Metal
Release: 06.10.2014
Label: Century Media Records
Link: https://www.facebook.com/sanctuaryfans
Produktion: von Zeuss (u. a. Rob Zombie, Suicide Silence, Crowbar)
Bandmitglieder:
Gesang – Warrel Dane
Gitarre – Lenny Rutledge
Gitarre – Brad Hull
Bassgitarre – Jim Sheppard
Schlagzeug – Dave Budbill
Tracklist:
- Arise And Purify
- Let The Serpent Follow Me
- Exitum (Anthem Of The Living)
- Question Existence Fading
- I Am Low
- Frozen
- One Final Day (Sworn To Believe)
- The World Is Wired
- The Dying Age
- Ad Vitam Aeternam
- The Year The Sun Died
Die Band Sanctuary wurde im Jahr 1985 in Seattle gegründet. Nach den zwei bislang veröffentlichten Alben Refuge Denied (1987) und Into The Mirror Black (1989) trennte sich die Band im Jahr 1992. Warrel Dane und Jim Sheppard gründeten Nevermore. Und nun gibt es tatsächlich nach sage und schreibe 25 Jahren ein neues Album von Sanctuary, und zwar das am 06.10.2014 über Century Media Records erscheinende Album The Year The Sun Died. Dabei sind 4/5 der Originalbesetzung wieder angetreten, nur Brad Hull war nicht von Anfang an dabei. Er ersetzt den ursprünglichen Gitarristen Sean Blosl. Um die Erwartungen der Sanctuary-Fans der ersten Stunde gleich in die richtige Richtung zu lenken, hat die Band mehrfach vorab verkündet, dass man kein Remake der ersten beiden Alben erwarten darf, sondern der Sound schon zeitgemäß im Jahr 2014 angekommen sei.
Mit Arise And Purify geht es los, und dieses Lied ist eigentlich die Messlatte, an dem sich die folgenden orientieren. Warrel Dane stößt nicht mehr in die höchsten Tonlagen vor, wie er das teilweise bei Nevermore sehr ausdrücklich getan hat, aber natürlich ist seine Stimme nach wie vor sehr markant. Auch die anderen Bandmitglieder können mit ihren Leistungen überzeugen, und ich denke mir beim ersten Hören, dass ein Metalalbum in 2014 genau so klingen sollte.
Wenn ich schreibe, dass sich die anderen Songs an Arise And Purify orientieren, so ist das aber dann auch mein Problem mit diesem Album. Für mich klingt mehr oder weniger ein Lied wie das andere. Es gibt mal etwas heftigere Riffs oder mal eine Tempoverschärfung, wie bei meinen unten genannten Anspieltipps, es gibt die Ballade One Final Day (Sworn To Believe), bei der sogar mal akustische Gitarren zu hören sind, und es gibt das Instrumental Ad Vitan Aeternam, dessen Sinn sich mir überhaupt nicht erschließt.
Ansonsten kann ich zu diesem Album nicht mehr viel sagen, da es auch nach mehrmaligem Hören irgendwie an mir vorbeigegangen ist. Da ist, außer der sehr markanten Stimme von Warrel Dane, leider nichts hängengeblieben.