Saratan – Martya Xwar

“Neuer Trend: Apocalyptic

Artist: Saratan

Herkunft: Krakau, Polen

Album: Martya Xwar

Spiellänge: 36:57 Minuten

Genre: Apocalyptic Death Metal

Release: 23.11.2012

Label: Massacre Records

Link: http://www.saratan.pl

Bandmitglieder:

Gesang, Bass – Jarek Niemiec
Gitarre – Adam Augusty?ski
Gitarre – Robert Zembrzycki (Live)
Schlagzeug – Michal Stefa?ski

Tracklist:

  1. Taj-e Sahra
  2. Mastema
  3. Verminous Disease
  4. Ba’al Zevuv
  5. Silent Sound Of Mourning
  6. The Sacred Path Of Martya Xwar
  7. God That Disappears
  8. Asmodea
Saratan_MartyaXwar_Cover

Saratan, eine weitere Band, die sich das feine Wort Apocalyptic vor die Genrebezeichnung stanzt und damit auffallen möchte. Ok, das tut’s auch, aber leider negativ. Dazu kommt dann noch ein Name, der so viel bedeutet wie Krebs (arabisch) und fertig ist das böse Image…
Mit Martya Xwar bringen die Jungs ihr mittlerweile drittes Studioalbum auf den Markt.

Taj-e Sahra nennt sich das Intro, welches orientalisches Feeling vermittelt. Nicht so wirklich apokalyptisch, aber gut. Ein wenig abgehackt beginnt mit Mastema das erste wirkliche Lied, welches die ersten 40 Sekunden durch ein erschreckend langweiliges.. ähm.. Riff(?) auffällt. Zum Glück bleibt’s aber nicht so und mit dem Einsatz von Doublebass und Niemiecs Stimme, die sehr an Dymytry erinnert, wird das Ganze dann doch durchaus hörbar – zumindest solange bis die Gitarre wieder eintönig vor sich hin fidelt.

Verminous Disease ist der dritte Song und für mich auch erst der wirkliche Beginn des Albums. Ab hier wird das Ganze wirklich gut hörbar und langsam kommt der Spaß am Hören zurück. Ba’al Zevuv beginnt mit Bongogetrommel à la Sepultura und bleibt irgendwie enorm von eben dieser Band angehaucht. Auch der gesamte Rest des Albums wirkt wie ein Sepultura-Abklatsch. Mit teilweise eingefriemelter Frauenstimme. Wer’s braucht.

Fazit: Saratan tun genau das, was ihr Name verspricht. Auf Martya Xwar kriechen die Jungs wie Krebse von einem Song zum anderen. Die einzige Abwechslung bietet die teilweise eingespielte Frauenstimme. Wirklich empfehlen kann ich das Album leider keinem. Anspieltipps: -
Martin W.
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