Satyricon – Live At The Opera

“Wissen genau, was sie tun!“

Artist: Satyricon

Herkunft: Oslo, Norwegen

Album: Live At The Opera

Spiellänge: 93:06 Minuten

Genre: Black Metal

Release: 01.05.2015

Label: Napalm Records

Link: https://www.facebook.com/SatyriconOfficial?fref=ts

Aktuelle Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre, Bas, Keyboard – Satyr
Schlagzeug – Frost

+ National Norwegian Opera Chor

Tracklist:

1. Voice Of Shadows
2. Now, Diabolical
3. Repined Bastard Nation
4. Our World, It Rumbles Tonight
5. Nocturnal Flare
6. Die By My Hand
7. Tro Og Kraft
8. Phoenix (with Sivert Høyem on Vocals)
9. Den Siste
10. The Infinity Of Time And Space
11. To The Mountains
12. The Pentagram Burns
13. Mother North
14. K.I.N.G.

Satyricon - Live At The Opera

Wer den Werdegang von Satyr und Frost unter dem Deckmantel Satyricon ab den ersten Stunden genau begutachtet hat, wird wissen, dass sie in den letzten Alben eine Kursänderung vorgenommen haben, die nicht unbedingt jedermanns Geschmack ist. Wer auf die Norweger auch im Jahre 2015 noch abfährt, wird mit der Live Platte Live At The Opera nicht enttäuscht, die den neuen Weg der beiden Osloer zusammen mit dem National Norwegian Opera Chor auf die Bühne bringt.

Halbe Sachen machen sowohl Satyr als auch Frost nicht, das Orchester, welches die Songs begleitet, ist perfekt auf die schwarze Messe eingestimmt. Das Wort „begleiten“ ist dabei noch nicht mal die richtige Wahl, denn auf das einfache Begleiten beschränken sich die Künstler nicht, sondern setzen permanent eigene Akzente. Wie das Ganze auf der DVD aussieht, können wir euch leider nicht berichten, auf der Doppel-CD ist der Sound verdammt knackig, mystisch und lässt Hits wie Now Diabolical, Die By My Hand oder The Pentagram Burns in einem anderen Licht erstahlen. Vom aktuellen Album Satyricon sind gleich sechs Tracks vertreten und nehmen die Hauptspielzeit ein. Phoenix wird wie auf der Platte von vor zwei Jahren von Sivert Høyem eingesungen. Zum Ende warten Klassiker in Form von To The Mountains, Morther North und King in einem neuen Gewand.

Fazit: Freunde der letzten beiden Platten können ohne zu zögern zugreifen, da allein vom letzten Werk beinahe die Hälfte der Songs gestellt wird. Die anderen Kompositionen auf Live At The Opera sind Satyricon Evergreens, die auf keinem guten Konzert der Skandinavier fehlen dürfen. Durch das Orchester haben die beiden Musiker ein ganz neues Klangbild erschaffen: Speziell, anspruchsvoll und nicht für jeden Black Metal-Jünger die erwartete pure Wut.

Anspieltipps: Den Siste, Die By My Hand und To The Mountains
Rene W.
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