“Der Anspruch wird erfüllt!“
Artist: Saxon
Herkunft: Barnsley, England
Album: Sacrifice
Spiellänge: 39:28 Minuten
Genre: NWOBHM
Release: 22.02.2012
Label: UDR / Militia Guard Music
Link: http://www.saxon747.com/
Klingt wie: Saxon
Bandmitglieder:
Gesang – Peter „Biff“ Byford
Gitarre – Doug Scarratt
Gitarre – Paul Quinn
Bass – Tim „Nibbs“ Carter
Schlagzeug – Nigel Glockler
Tracklist:
- Procession
- Sacrifice
- Made in Belfast
- Warriors Of The Road
- Stand Up And Fight
- Walking The Steel
- Night Of Terror
- Standing In A Queue
Tracklist Bonus CD:
- Crusader (Orchestrated Version)
- Just Let Me Rock (Re-Recorded Version)
- Requiem (Re-Recorded Version)
- Frozen Rainbow (Re-Recorded Version)
- Forever Free (Re-Recorded Version)
Saxon prägten nicht nur eine Jugendbewegung in ihren ersten Stunden in Großbritannien, sondern legten einen Meilenstein im NWOBHM weltweit. Im Dezember veröffentlichten sie erst ihre Heavy Metal Thunder – The Movie-DVD, die lückenlos die Geschichte der Band aufzeigt. Wer diese spannenden Augenblicke noch vor Augen hat und sich an das ein oder andere Interview nur zu gut erinnern kann, wird sich freuen, dass Saxon im Februar 2013 schon mit einem neuen Album für Aufregung sorgen. Alle Saxon Fans werden sich einig sein: Die neue Scheibe Sacrifice muss man – wie soll es auch anders sein – einfach in der Sammlung haben, ob dieses jedoch auch aus musikalischer Sicht notwendig ist, werdet ihr in den nächsten Zeilen erfahren.
Wer mit einer Verjüngungskur auf Sacrifice rechnet, dem kann ich bereits zu Beginn den Wind aus den Segeln nehmen. Die Musiker bewegen sich eher im Bereich alter Erfolge und versuchen an diese lückenlos anzuschließen. Die Erfahrung von Peter „Biff“ Byford ist zu jeder Sekunde förmlich zu spüren. Spezialeffekte lassen spannende Momente aufblitzen und stimmige Refrains aus seinen markant erklingenden Stimmbändern sind – wie schon in der Vergangenheit – ein Öhrchen wert. Der Zusatz, dass seine Männer ihre Instrumente beherrschen, kann da fast schon als Beleidigung aufgefasst werden. Zwar werden keine mörderisch grandiosen Riffs an den Tag gelegt, dafür rockt das Sacrifice-Album wie Sau und lässt immer noch kleine aber feine Lücken für Einzelleistungen in Form von aussagekräftigen Soli. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Briten durch gelungene Teamarbeit ein kreatives Album erschaffen haben, welches den Vorgängern ähnelt, für Fans aber noch genug Platz lässt, um Neues zu entdecken.