Scar Symmetry – The Singularity (Phase 1- Neohumanity)

“Technische Nano – Apokalypse,“

Artist: Scar Symmetry

Herkunft: Schweden

Album: The Singularity (Phase 1 – Neohumanity)

Spiellänge: 40:03 Minuten

Genre: Progressive Melodic Death

Release: 03.10.2014

Label: Nuclear Blast

Link: https://www.facebook.com/scarsymmetry

Bandmitglieder:

Gesang – Roberth Karlsson
Gesang – Lars Palmqvist
Gitarre – Kenneth Seil
Bassgitarre – Kenneth Seil
Schlagzeug – Henrik Ohlsson

Tracklist:

  1. The Shape Of Things To Come
  2. Neohuman
  3. Limits To Infinity
  4. Cryonic Harvest
  5. The Spiral Timeshift
  6. Children Of The Integrated Circuit
  7. Neuromancers
  8. Technocalyptic Cybergeddon

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Scar Symmetry haben es in den letzten Jahren nicht leicht gehabt, schließlich stieg Ausnahmesänger Christian Älvestam im Jahre 2008 aus der Band aus, da diese ihm zu kommerziell geworden war. Das schwächelnde Folgealbum Dark Matter Dimensions mit den damals neuen Sängern hatte sichtlich Akzeptanzprobleme und auch The Unseen Empire war nicht unumstritten. Auf dem vorliegenden Konzeptalbum The Singularity (Phase 1- Neohumanity) können sich nun die Sänger Roberth Karlsson und Lars Palmqvist weiter etablieren, die immer noch zu zweit den Sängerposten übernehmen! Die Story des Albums klingt verdammt nach Endzeit und technischer Nano – Apokalypse, leider liegen mir für Details keine Lyrics vor. Allerdings kann man so einiges aus den hervorragenden Vocals beider Sänger heraushören. Zuweilen sind die klaren Vocals arg pathetisch, das wäre aber auch schon fast mein einziger Kritikpunkt, da die Platte stark produziert wurde und Scar Symmetry sich mit ordentlich Dampf im Kessel aus altem Ballast freischwimmen können. Gut, die Story ist alles andere als neu, aber schließlich will man der Geschichte weitere zwei Teile folgen lassen und somit mögliche Innovationen im Konzept bringen. Man dürfte demnach gespannt sein, wie sich Scar Symmetry weiterentwickeln werden, das Album schlägt definitiv eine gute Richtung ein.

 

Fazit: Jeder Melodic Death Fan sollte dringend ein Ohr riskieren. Wer sich mit manchmal durchaus kitschigen Melodien anfreunden kann und keine Scheu hat, der Band zu folgen, dem sei das Album ans Herz gelegt. Fans von Soilwork können hier blind zugreifen, man kann hierbei kaum etwas falsch machen.

Anspieltipps: Technocalyptic Cybergeddon, Neohuman
Dominik B.
8
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0
Pro
Fette Gitarren
Druck
Alter Ballast über Bord
Con
Zuweilen kitschige Melodien
Bekannte Story
8