Serpent Spells – Mantras Within Ascending Fire

“Vielversprechendes Debüt“

Artist: Serpent Spells

Herkunft: Dhaka, Bangladesch

Album: Mantras Within Ascending Fire (EP)

Spiellänge: 19:20 Minuten

Genre: Blackened Death Metal

Release: 31.05.2016

Label: Godz Ov War Productions

Link: https://www.facebook.com/serpentine.ouroboros

Bandmitglieder:

Gesang und Gitarre – Krypthoth
Bassgitarre – Mal`akh
Schlagzeug – Impaler

Tracklist:

1. Prism Of Flesh (Entrance)
2. Piercing The Cervix Of Nehemah
3. Scourge Heretic Concercration
4. Mantras Within Ascending Fire

Mit Mantras Within Ascending Fire werfen Serpent Spells ihr Erstlingswerk auf den Markt. Doch bereits ein kurzer Blick auf das gelungene Cover-Artwork der EP genügt, um eine gewisse Erwartungshaltung aufzubauen. Schließlich stehen von Schlangen umwundene, umgekehrte Kreuze, Raben, dämonische Hexenmeister oder von lodernden Flammen zerfressene Skelette nicht unbedingt für weltliche Partymusik. So liefert das 2014 gegründete Trio aus Bangladesch dann auch die asiatische Variante des Blackened Death Metal.

Passend zum Cover leiten die Asiaten in Prism Of Flesh den Silberling mit verklärt anmutenden Chorälen und knisternden Flammen ein, woraufhin allerdings ein orientalisch-schamanenhaftes Akustikintro folgt, was hier etwas deplatziert wirkt. Mit musikalischer Aggressivität schließt dann Piercing The Cervix Of Nehemah an: Doublebass-Attacken, sägende Gitarren und fieser, verhallter Gesang bringen alles mit, was man sich beim Genreübergriff von Black und Death Metal nur wünschen kann. Die Produktion ist dabei ebenfalls etwas grobschlächtig, sodass die Nummer sehr authentisch wirkt. Noch eine Spur schneller und angenehm abwechslungsreich kommt Scourge Heretic Concercration daher. Allerdings fehlt der mit verschiedenen Breaks und größerer stimmlicher Variation aufwartenden Nummer die letzte Durchschlagskraft und somit der Wiedererkennungswert. Dem abschließenden Titeltrack kann man sich dagegen kaum entziehen. Das grimmig-aggressive Geknüppel geht direkt in den Nacken und überrascht dann eher mit dem kurzen Akustikoutro.

Fazit: Auch wenn auf Mantras Within Ascending Fire sicherlich noch nicht alles zu einhundert Prozent stimmig ist, liefern die drei Herren von Serpent Spells damit ein vielversprechendes Debüt, welches auf einen hoffentlich bald erscheinenden Longplayer gespannt sein lässt. Die EP könnte jedenfalls ebenso gut ein Skandinavien- wie Asienimport sein.

Anspieltipps: Piercing The Cervix Of Nehemah und Mantras Within Ascending Fire
Christian G.
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