“Es riecht nach Zensur im Taka-Tuka-Land…“
Artist: Sinister
Herkunft: Niederlande
Album: Dark Memorials
Spiellänge: 49:19 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 26.06.2015
Label: Massacre Records
Link: http://www.facebook.com/pages/Sinister-Official/255145351172432
Bandmitglieder:
Gesang – Aad Kloosterwaard
Gitarre – Ron Van De Polder
Bassgitarre – Mathjis Brussaard
Bassgitarre, Gitarre – Dennis Hartog
Gitarre – Bas Brussaard
Schlagzeug – Toep Duin
Tracklist:
- The Malicious (Intro)
- Ridden With Disease (Autopsy Cover)
- Unleashed Upon Mankind (Bolt Thrower Cover)
- Exhume To Consume (Carcass Cover)
- Blasphemies Of The Flesh (Carnage Cover)
- Beyond The Unholy Grave (Death Cover)
- Under The Guillotine (Kreator Cover)
- Master Killer (Merauder Cover)
- Radiation Sickness (Repulsion Cover)
- Beneath The Remains (Sepultura Cover)
- Necrophiliac (Slayer Cover)
- Spiritual Immolation (Re-Recorded)
- Compulsory Resignation (Re-Recorded)
Der größte Fan von Zensur, Gordon E., bekommt ein zensiertes Album zum Rezensieren, hm hm hm… Weil ich so ein großer Anhänger von Bevormundung von Erwachsenen bin, werde ich auch auf gar keinen Fall erwähnen, dass HAMMER SMASHED FACE fehlt. Ja, auf dem Album Dark Memorials von Sinister fehlt in Deutschland das Lied HAMMER SMASHED FACE, welches Cannibal Corpse auf dem ebenfalls indizierten Album TOMB OF THE MUTILATED veröffentlicht haben und was einfach mal ein überdimensional geniales Lied ist. Aber ich bin froh, dass man mir mit meinen 27 Jahren verbietet, das Lied zu hören.
So, das zu dem Thema. Jetzt zu der übriggebliebenen Musik, die man mir FREUNDLICHERWEISE erlaubt hat zu hören. Nachdem irgendein – wahrscheinlich szenefremder – Mensch die restliche Musik durchgewunken hat, kam ich in den Genuss von zehn Covern von Liedern verschiedener Genres. Und im Gegensatz zu Bands wie Cradle Of Filth sind Sinister durchaus in der Lage, Cover zu schreiben, die auf der einen Seite das Original huldigen, auf der anderen Seite aber auch einen Sinister-typischen Stempel aufdrücken.
Man hört problemlos bei jedem Lied die gecoverte Band raus, was ich mir vor allem bei Kreator und Slayer schwierig vorgestellt habe. Jedes einzelne Cover ist gelungen und lohnt sich, gehört zu werden. Hinzu kommen zwei neuaufgenommene, alte Lieder, die ich im Original aber nicht kenne. Gut sind sie dennoch.