Sinister – The Carnage Ending

“Old School Death Metal im modernen Klangbild“

Artist: Sinister

Album: The Carnage Ending

Spiellänge: 48:15 Minuten

Genre: Death Metal

Release: 28.09.2012

Label: Massacre Records

Link: https://www.facebook.com/pages/Sinister-Official

Bandmitglieder:

Gitarre – Bastiaan Brussaard
Schlagzeug – Toep Duin
Gesang – Aad Kloosterwaard
Bass – Mathijs Brussard
Bass, Gitarre – Dennis Hartog

Tracklist:

  1. Gates Of Bloodshed
  2. Unheavenly Domain
  3. Transylvania (City Of The Damned)
  4. My Causal Enemy
  5. Crown Of Thorns
  6. The Carnage Ending
  7. Oath Of Rebirth
  8. Regarding The Imagery
  9. Defamatory Content
  10. Blood Ecstasy
  11. The Final Destroyer

Sinister_Carnage_Cover

Die Südholländer Sinister melden sich in diesem Jahr mit The Carnage Ending zurück, nachdem im Vorjahr ein Boxset mit allen Alben veröffentlicht wurde. Es scheint fast, als ob die Band ein Kapitel damit abschließen wollte.

Als ich zum ersten Mal den Namen Sinister gelesen habe, musste ich schmunzeln, da ich bisher nur das Weltraumspiel mit dem gleichen Namen kannte. Dieses gab es damals im Sonderangebot bei einer Spielzeugkette für 2€, die Videothek direkt neben meiner damaligen Haustür bezahlte für das gebrauchte Spiel 5€. Ein lukratives Geschäft, allerdings fiel das dem Laden schon nach einem Tag auf. Für die CD würde ich persönlich sogar ein paar mehr Euros auf den Tisch legen, da es sich hier um feinsten Death Metal handelt, wunderbar gedämpfte Gitarren, ein von Blast Beats getriebenes Schlagzeug und ein unglaublich markanter Grunzer ergeben einen reinrassigen Death Metal erster Klasse.

Klar, man könnte der Band jetzt fehlende Innovation ankreiden, allerdings sind die Jungens schon seit 1988 aktiv und haben sich in ihrem Genre weiterentwickelt, ohne ihren Kern aus den Augen zu verlieren. Technisch können die Jungs einiges, ohne den Rahmen zu sprengen, die Lieder sind gut nachvollziehbar und warten mit eingängigen Melodien auf.

Fazit: Sinister spielen Death Metal aus dem Lehrbuch: Es ist ein Misch aus alter Schule und moderner Klangqualität, Bodenständigkeit auf der einen und Spielfreude auf der anderen Seite: kurzum, ein perfekter Mix, gerade für Einsteiger in die Welt der schnellen Musik, aber auch für Veteranen, die keine Lust auf Schnick-Schnack haben und einfach mal wieder grundsolides Geballer brauchen. Weiter so! Anspieltipp: Transylvania (City Of The Damned), The Final Destroyer
Gordon E.
8.5
8.5