“Ein großer schwarzer Klumpen!“
Artist: Sourvein
Herkunft: USA
Album: Aquatic Occult
Spiellänge: 42:56 Minuten
Genre: Rock, Doom Rock, Blues Rock
Release: 08.04.2016
Label: Metal Blade Records
Link: https://www.facebook.com/SOURVEIN-238932972468/
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – T-Roy
Gitarre, Multi-Instrumentalist – Rochelle
Bassgitarre – Lou Gorra
Schlagzeug – Spider
Tracklist:
- Tempest (Of Desire) (feat. Stig Miller, Amebix)*
- Avian Dawn*
- Ocypuss (feat. Randy Blythe, Lamb of God, Mike Dean, Corrosion of Conformity)*
- Aquanaut (feat. Dean Berry, Iron Monkey, Chris Holcombe and Joel Martin, Subrig Destroyer)
- Hymn to Poseidon*
- Mermaids*
- Urchins (feat. Chris Holcombe and Joel Martin, Subrig Destroyer)
- In the Wind*
- Cape Fearian (feat. Dave Capps, All Tore Up, Randy Blythe)*
- Capsized (feat. Dave Capps, All Tore Up)*
- High Tide (feat. Chris Holcombe and Joel Martin, Subrig Destroyer)
- Bermuda Sundown (feat. Keith Kirkum Ex-Weedeater)
- Coral Bones*
- Oceanic Procession (feat. Stig Miller–Amebix, Randy Blythe on Organ, Lamb of God)*
* Reed Mullin am Schlagzeug
Sourvein bringen regelmäßig etwas Neues raus, nur zu gerne veröffentlichen die Amerikaner mit anderen Bands eine Split-CD – dies taten sie in der Vergangenheit bereits sechs Mal und stehen jetzt mit ihrem neuen Longplayer bereit. Seit dem 08.04.2016 kann man das dunkle, Doom-verhangene Werk erwerben, welches zusammen mit der Plattenfirma Metal Blade Records entstanden ist. In vierzehn neuen Stücken lassen Sänger und Gitarrist T-Roy, Rochelle an der zweiten Axt, Lou Gorra am Bass und Spider hinter den Fellen tiefgestimmte Klänge für Sourvein sprechen.
Ab Tempest (Of Desire) erwartet den Besitzer der Platte Aquatic Occult ein gedrungener Einschlag aus Doom Rock, Crust und Stoner, der – grob zusammengefasst – mehr Doom als alles andere besitzt. Einfach ist das, was das Quartett erzeugt, wahrlich nicht; schwermütig wie ein gestrandeter Pottwal schlägt die Gruppe auf dem Trockenen hart aber zielstrebig mit der Flosse. T-Roy muss man am Mikrophon mögen – für meinen Geschmack ist seine Gesangsfarbe am austauschbarsten und ihr fehlt irgendwie das gewisse Etwas. Schlecht ist der Amerikaner sicherlich nicht, nur kommt er für meinen Geschmack nicht zu wahnsinnigen Passagen, um mal völlig aus der Haut zu fahren. Die Tracks kommen über eine Spielzeit von vier Minuten nicht hinweg – etwas überraschend für das Genre. Gerne schlagen Sourvein durch kleine Stücke von einem Werk zum nächsten eine Brücke. Als gelungenes großes Ganzes darf man Aquatic Occult gewillt abnicken, das von der Anhängerschaft positiv quittiert werden dürfte.