Spaceship Landing – Spaceship Landing

“The Ozzy you have called is temporarily not available“

Artist: Spaceship Landing

Herkunft: Deutschland

Album: Spaceship Landing

Spiellänge: 74:58 Minuten

Genre: Hard Rock/Psychedelic Rock/ Space Rock

Release: 2012

Label: World in Sound

Link: https://www.facebook.com/pages/Spaceship-Landing/159112684100855

Klingt wie: depressive Black Sabbath

Bandmitglieder:

Gitarre – Steffen Peter Schneider
Bass – Jan Sieber
Orgel – Malte Gallmucke
Saxophon, Gesang, Mundharmonika – Valentin Skrzypczak
Schlagzeug – Hannes Rippka

Tracklist:

  1. 8Tel-Ride
  2. No Punk
  3. Orbit Ag
  4. Why Don’t We Do It On The Roof
  5. Fresh
  6. Guitar S.M.
  7. Still Hanging
  8. Black Taxi
  9. Lowland Depressions
  10. 1 x im Prinzip
  11. Erics Mom
SpaceshipLanding-SpaceshipLanding_Albumcover

Über die Band Spaceship Landing kann ich euch leider nicht allzu viel berichten. Sie kommen irgendwo aus dem schönen Niedersachen, das ist schon mal klar. Und sie spielen eine Mischung aus Stoner Rock, Psychedelic Rock bis hin zum neukreierten Genre ”Space Rock”. Achja, und das selbstbetitelte Album Spaceship Landing ist bereits im Jahre 2006 rausgekommen und wurde nun – sechs Jahre später – noch einmal neu über World In Sound veröffentlicht.

Zu Beginn beschleicht mich das Gefühl, dass ich erneut eine rein instrumentale Platte erwischt habe, denn gesangstechnisch tut sich erstmal nichts auf dem Album. Und das soll auch größtenteils so bleiben, denn Gesangsparts sind hier Mangelware. Hin und wieder hört man mal einen kurzen Einwurf – wie z.B. im Song Black Taxi, bei dem nach über einer Minute ein depressiver Ozzy Osbourne seine Stimme erhebt. Ansonsten wird der eher ruhigere Sound, der stark von Gtarre und Orgel geprägt ist und wirklich schon ca. 40 Jahre alt sein könnte, selten variiert. Fast schon schleichend, depressiv schreitet das Album voran, sodass mir der Gedanke aufkommt, dass hier die Genrebezeichnung ”Doom Rock” auch gar nicht so unpassend gewesen wäre.

Fazit: Spaceship Landing haben mit ihrem gleichnamigen Album ein sehr atmosphärisches Werk geschaffen, das wunderbar zu einer gemütlichen Runde unter Freunden mit Whiskey und ”Rauchzeug” passen würde. Mein Fall ist die Musik nicht, da sie mir eindeutig zu schleppend ist und es an Power und Abwechslung und irgendwie auch an einem Sänger (Ozzy Osbourne würde hier wunderbar reinpassen) fehlt. Dem Hörer in der oben beschriebenen Runde wird das Album aber gewiss gefallen, denn sogar für den zur Stimmung gehörigen Lachflash wird im vorletzten Song gesorgt. Anspieltipps: 1 x im Prinzip
Petra D.
5
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