Stallion Four – Rough Times

“Airbourne-Coverband trifft auf AC/DC-Coverband!“

Artist: Stallion Four

Herkunft: Uppsala, Schweden

Album: Rough Times

Spiellänge: 41:27 Minuten

Genre: Hard Rock

Release: 27.07.2012

Label: Pure Rock Records

Link: http://www.stakkuibfour.se

Klingt wie: AC/DC, Airbourne und Guns’n’Roses

Bandmitglieder:

Gesang – Björn Fors
Gitarre – Peter Druck
Gitarre – Markus Berg
Bassgitarre – Gustav Ljung
Schlagzeug – Matte Miljand

Tracklist:

  1. Run and Hide
  2. Rough Times
  3. Madness
  4. Searching Man
  5. Running Too Hot
  6. Hidden Killer
  7. Devil in Me
  8. The Train
  9. Sister Mean
  10. Heart of Rage
Stallion-Four-Rough-Times_cover

Stallion Four, Stallion Four, Stallion Four – Sorry, aber die Band sagt mir bisher noch nichts, doch wäre ja gelacht, wenn wir nicht gleich etwas mehr über die fünf Schweden erfahren.

Musikalisch halten sich Stallion Four in ihrem Debütalbum Rough Times an einen einfachen Songbaukasten, den der Heavy Metal/Hard Rock vorgibt. Die Riffs sind zwar alle sehr eingängig, doch will mir keiner der Songs so richtig im Kopf bleiben. Sicher versuchen die Newcomer, Größen wie AC/DC und Accept die Stirn zu bieten, was ihnen auch ab und an gelingen mag, doch fehlt es der Platte ein wenig an Ecken und Kanten.

Was mir auffällt, ist, dass der Sänger Björn Fors klangtechnisch irgendwo zwischen Angus Young (AC/DC) und Dexter Holland (The Offspring) anzusiedeln ist. Diese Mischung mag zwar gewöhnungsbedürftig klingen, doch kann das Klangbild der Stimme durchaus überzeugen.

Das Problem, was Stallion Four haben, ist die Verwechselbarkeit – so klingt Running Too Hot als hätte man es eins zu eins von Airbourne abgeschaut. Ebenso kommt es mir so vor, als hätte man beim Song Searching Man eine Huldigung an AC/DC geschrieben. Um das zu komplettieren darf The Train auch noch so klingen, als hätte Axel Rose (Guns’n’Roses) höchstpersönlich am Mikrofon gestanden. Somit werden die Songs zu einer netten Hintergrundmusik, aber keinesfalls zu einem Sound, den man ganz klar mit der Band verbindet.

Fazit: Die fünf Schweden bringen mit Rough Times ein nettes, ja leider nur "nettes" Album auf den Markt. Dass Stallion Four mehr drauf haben, als eine Airbourne- bzw. AC/DC-Coverband zu sein, wird mir in Rough Times auf keinen Fall bewiesen. Doch heißt das nicht, dass die Band so rein gar nichts drauf hat. Wer auf eine Mischung aus US-Metal à la Guns’n’Roses und Australian-Rock der Marke Airbourne oder AC/DC steht, der kann hier blind einkaufen, während ich dem Rest unserer Leser eher von dem Album abraten würde. Anspieltipps: Searching Man, Running Too Hot und The Train
Kai R.
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