Stonecreep – The Deathmarch Crushes On

„“Wirbeln“ ist ein gutes Stichwort und beschreibt Stonecreep ganz gut!“

Artist: Stonecreep

Album: The Deathmarch Crushes On

Spiellänge CD: 40 Minuten

Genre: Heavy Metal, Thrash Metal

Release: 23.12.2011

Label: Old School Metal Records

Link: http://www.stonecreep.com

Klingt wie: Mix aus Metallica, Accept und Black Label Society

Bandmitglieder:

Matt Litton – Gesang, Gitarre
Aaron Mullaney – Gitarre
Andrew Mercil – Bass, Gesang
Mike Townsend – Schlagzeug

Tracklist CD:

  1. Brinstar
  2. The Glorious Deathmarch
  3. In the Age of Avarice
  4. Cascading Horizons of Black
  5. Fucked Up Tonight
  6. The Faithful Departed
  7. Prelude to the Silver Storm
  8. The Final Stand
  9. Kiss Of The Northern Sky (Bonus)
  10. Peace Of Mind(Bonus)

Stonecreep-the_deathmarch_crushes_on-cover

Das kalifornische Kult-Label Old School Metal Records meldet sich mit dem Release The Deathmarch Crushes On, welches von den Amerikanern von Stonecreep eingespielt wurde, zurück. Die Band präsentiert mit der Scheibe ihr bereits viertes Werk der Öffentlichkeit. In der Vergangenheit wurde Stonecreep bereits als sehr erfrischende Underground-Band aufgenommen. In den Staaten steigen sie bereits aus dem grauen Schatten der Topacts empor und können immer mehr Metalheads mit ihrem Mix aus Metallica, Accept und Black Label Society begeistern.

Um ein paar Fakten zu nennen: The Deathmarch Crushes On umfasst zehn Tracks, wobei die letzten beiden Songs Kiss Of The Northern Sky und Peace Of Mind Bonusstücke sind. Inklusiver dieser beiden Werke kommt das Album auf eine Spielzeit von 40 Minuten. Die Platte beginnt mit einem Intro, auf das direkt der Titeltrack folgt. Melodische Klänge werden bei The Deathmarch Crushes On recht kraftvoll angestimmt und schaffen eine wohlklingende Brücke zwischen Clean und Growl-Gesang. Diese Kombination wird weiter durch gut platzierte Rytmuswechsel unterstützt, die viel Platz für nackenbrechende Headbangbarts lassen. Elanvolle Gitarreneinsätze unterstützen das gesamte Werk und lassen powervolle Akkorde aus den Boxen wirbeln. „Wirbeln“ ist hierbei ein gutes Stichwort, denn es beschreibt Stonecreep, die scheinbar nie still stehen können, ganz gut.

Cascading Horizons of Black z.B. weist ein von Anfang bis Ende strukturiertes Songwriting auf. Die Gruppe schafft es in diesem Song mit gesanglichen Highlights und Soli zu begeistern. Bei The Final Stand hingegen agieren die Amerikaner härter und lassen mehr Thrash Metal-Elementen den Vorzug, wobei besonders der dunkle Gesang punkten kann. Peace Of Mind, einer der beiden Bonussongs sowie Schlusspunkt des Albums, schlägt einen punkigen Weg ein und erinnert an US-Highschool Partys mit Blink 182 und Konsorten.

Fazit: Stonecreep sind mit ihrer Musik schon sehr auf den nordamerikanischen Musikmarkt ausgerichtet, was aber nicht heißen soll, dass das Album nicht auch bei uns in Deutschland bzw. Europa gut ankommen kann. Locker und leicht wie einst Linkin Park, bewegen sich Stonesreep auf The Deathmarch Crushes On zwischen Power Metal / US-Metal-Anlehnungen bis hin zu aggressiveren Trash Metal-Ansätzen, die vor allem durch das Drumming getragen werden. Trotz der guten Performance fehlt mir für ein perfektes Album eine bessere Umsetzung des Clean-Gesangs, der phasenweise zu schwammig herüberkommt. Den letzten Kick will mir The Deathmarch Crushes On nicht geben, ein zufriedenes Kopfnicken kann mir der Silberling dennoch bescheren. Von mir gibt es heute sieben von zehn Zählern - zwar keine direkte Kaufempfehlung, aber anhören sollten sich Interessierte die Scheibe auf jeden Fall. Vielleicht trifft sie genau euren Musikgeschmack und bringt euch in Extase? Anspieltipps: The Final Stand und Peace Of Mind
Rene W.
7
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