“Solide Kost aus Schweden“
Artist: Stonelake
Herkunft: Kävlinge, Schweden
Album: Monolith
Spiellänge: 44:22 Minuten
Genre: Power Metal
Release: 22.03.2013
Label: Massacre Records
Link: http://www.stonelake.se
Klingt wie: James Labrie und Symphony X
Produktion: UMP Unlimited Music Production in Furulund, Schweden, von Jan Akesson
Bandmitglieder:
Gesang – Peter Grundström / Jan Akesson
Gitarre – Jan Akesson
Bass – Lasse Johansson
Keyboard – Annika Argerich
Schlagzeug – Fredrik Joakimsson
Tracklist:
- Fanatical Love
- You Light The Way
- End This War
- With Someone Like You
- Double Life
- Hater
- Will You Be Loved
- In A Freezing House
- Notorious
- Desolation
Zum zehnjährigen Bandjubiläum hat die schwedische Gruppe Stonelake das Album Monolith veröffentlicht, das einen härteren und progressiveren Stil als die Vorgängeralben bieten soll. Nachdem ich mir zum Vergleich noch einmal das Album Shades Of Eternity aus 2009 angehört habe, kann ich das auf jeden Fall bestätigen. Allein die Stimme von Peter Grundström ist viel kräftiger und meistert auch die Höhen viel besser. Sie erinnert mich in manchen Passagen an Mats Levén. Dazu passen die nicht übertrieben eingesetzten Shouts von Jan Akesson hervorragend, die mich an das Album Static Impulse von James Labrie denken lassen, was sicherlich nicht gegen Stonelake spricht. Die Instrumentenfraktion klingt auch gereifter und ausgewogener, es gibt schöne Soli, das Zusammenspiel lässt keine Wünsche offen.
Diese Weiterentwicklung der Band wird gleich ganz offensichtlich bei den ersten beiden Liedern des Albums, die meiner Meinung nach auch die stärksten sind.
Das härteste und auch progressivste Lied des Albums dürfte With Someone Like You sein – hier legt sich der neue Schlagzeuger Fredrik Joakimsson richtig ins Zeug und auch die Shouts von Jan Akesson sind häufiger zu hören.
Der Song Will You Be Loved überrascht mich dann im Refrain mit einem Rhythmuswechsel zu einem leicht poppigen Part, der das Ganze für mich aber doch interessant macht.
Das letzte Lied Desolation, eine instrumentale Ballade, hätte man meiner Meinung nach auch weglassen können. Hier darf die neue Keyboarderin Annika Argerich dann mal solo ran. Auf dem Album liefert sie sicherlich eine sehr gute Leistung ab, aber Desolation passt einfach nicht zu den vorangegangenen Liedern.