Svartby – Elemental Tales

„Äußerst hörenswert“

Artist: Svartby

Album: Elemental Tales

Spiellänge CD: 31:10 Minuten

Genre: Folk Metal

Release: 27.02.2012

Label: TrollZorn Records

Link: http://www.svartby.com

Klingt wie: Finntroll , Dyrathor

Bandmitglieder:

Gesang, Bass – Skrik
Gitarre – Humla
Gitarre – Lindwurm
Keyboard – Giftsvamp
Schlagzeug – Fenrir

Tracklist CD:

  1. Impby
  2. Scum From Underwater
  3. Boulder Massacration
  4. Sleepy Devils
  5. Mushroom Rings
  6. Done With the Wind
  7. Ash and Dust
  8. Flaming Balls
  9. Morning Wood
  10. Elemental Tales
  11. Imp Slam

Svartby-Elemental_Tales-cover

Die russische Folk Metal-Gruppe Svartby, die unter Genrekennern als klarer Geheimtipp gehandelt wird, legt direkt zu Beginn des Jahres (nämlich im Februar 2012) mit ihrem nächsten mystischen Silbereisen Elemental Tales nach. Die Horde aus St. Petersburg führen uns dabei – wie es das Cover schon verspricht – ins bunte Reich der Kobolde. Im Stil der Vorgängeralben wird von Beginn an ein enormer Spaßfaktor aus den Boxen katapultiert, der stets in flotter Spielart auf den Hörer losgelassen wird.

Das Intro Impby gibt schließlich den Startschuss in das epische Werk, Koboldgelächter und sanfte Keyboardklänge lassen den Hörer ins Reich der Fabelwesen hinabgleiten. Im Reich der Kobolde angekommen, werden sie gleich rasant und ohne lange Verschnaufpause mit auf die Reise genommen. Das erste Ziel Scum From Underwater, ein kurzer Track, der nur so voller Power strotzt und sich zu einem ohrenbetäubenden Ritt für die Gehörnerven zusammenbraut. Die gewählte Thematik führt wie ein roter Faden durch die elf-Song-lange Geschichte. Abwechslungsreich werden Melodic Death Metal und Pagan Metal-Einflüsse miteinander verbunden – das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Ein hohes Spielverständnis und das Können, spannende Riffs und Melodien in Party-Hits zu formen zeigt, welches Potenzial die Russen haben. Dieses wird – wie bei so vielen Bands – nicht einfach sinnlos vergeudet, sondern in intelligentes Songwriting umgemünzt, welches das Bild des Longplayers optimiert. Das Rad wird natürlich nicht neu erfunden. Warum auch, wenn ein neuer Anstrich schon soviel ausmacht? Immer wieder vereinen Svartby verspielte Gitarrenmelodien mit mystisch angehauchten Keyboardklängen, die sehr prägnant auf Elemental Tales in Erscheinung treten.

Fazit Wie neckische kleine Kobolde flitzen die Musiker durch die Tracks und hinterlassen dabei elf hörenswerte Kompositionen, die auf keiner guten Pagan Metal-Feier fehlen dürfen! Einzig und allein der Keyboardsound ist gewöhnungsbedürftig, wird von mir aber nach mehrfachem Hören als sehr positiv aufgenommen und erinnert mich an Fantasiespielsequenzen in einigen Konsolen! Ihr kennt den Geheimtipp Svartby nicht? Dann wird es Zeit, dass ihr euch sie mal anhört und nicht vergessen: die neue Platte ist ab dem 27.02.2012 erhältlich! Anspieltipps: Mushroom Rings und Morning Wood
Rene W.
9
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