Syndemic – For Those In Desperation

“Angenehmes Erstlingswerk“

Artist: Syndemic

Herkunft: Hamburg, Deutschland

Album: For Those In Desperation

Spiellänge: 45:25 Minuten

Genre: Melodic Death Metal, Progressive Metal

Release: 02.05.2014

Label: Remedy Records

Link: http://www.syndemic.de/

Bandmitglieder:

Gesang – Daniel Boretzky
Gitarre – Mikis Trimborn
Gitarre – Julian Kraus
Bassgitarre und Backgroundgesang – Maximilian Pannenberg
Schlagzeug – Janis Freund

Tracklist:

  1. Shelter In Disease
  2. Leaves
  3. Silent Wrath
  4. Psychotic Disorder
  5. Progeny of Sorrow
  6. Thought Labyrinth
  7. Interlude
  8. Resonance Complex
  9. Abysmal Structures
  10. Echo Chamber

Syndemic - For Those In Desperation

Es bahnt sich etwas neues und bestimmt auch interessantes mit der ersten CD von Syndemic, den Progressive Melodic Deathern aus Hamburg an. Seit 2011 existiert die Band nun schon, die im Jahr 2012 ihre erste Demo mit zwei Songs aufgenommen hat und genau zwei Jahre später unter der Fahne von Remedy Records das Album For Those In Desperation präsentieren können.

Also, die fünf Herren starten zu Beginn sehr schleppend, aber eines wissen sie auf jeden Fall und zwar, wie man den Hörer erst ein wenig in die Irre führen kann und dann doch ziemlich überzeugt. Bestes Beispiel hierfür ist der Opener Shelter In Disease. Dort startet man erst ziemlich schleppend, geht dann erst in schnelleren Sound über um dann aber wiederum abgehackter zu spielen und wieder melodiös zu werden.

Trotz des ganzen Durcheinanders verliert For Those In Desperation die melodischen Parts nicht, die ziemlich stark sein können, was der mittlere Teil des Songs Leaves betont.

Zu den melodiösen Highlights kommt dann nochmal als Bonus die Vocals von Sänger Daniel Boretzky, die passend zu den Melodien und dem Sound das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Die Produktion untermalt nochmals den guten Sound der Band, was es auch hörenswert macht.

Trotz all der guten Punkte findet man ganz wenig Highlights, was schade ist, denn Syndemic hat Potenzial.

Fazit: Im Gesamtbild betrachtet haben Syndemic schon einmal einen guten Start hingelegt, denn ich denke mal die beiden Genre zu vermischen ist nicht so einfach. Doch die melodiösen Parts sind gut gesetzt und bleiben zum Teil auch im Kopf hängen. Ich finde den oft vorhandenen Wechsel der Geschwindigkeit etwas anstrengend und verwirrend. Auch etwas schade, dass wenig Höhepunkte zu finden sind. Ich lege jedem Fan des Melodic Death Metals diese Scheibe trotzdem ans Herz, denn es werden sich hier für einige Anhänger finden.

Anspieltipps: Leaves, Thought Labyrinth und Resonance Complex
Stefan S.
7
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