Thaurorod – Anteinferno

 

“Mittelklasse statt Überflieger!“

Artist: Thaurorod

Herkunft: Finnland

Album: Anteinferno

Spiellänge: 47:25 Minuten

Genre: Symphonic Power Metal

Release: 20.12.2013

Label: NoiseArt Records

Link: https://www.facebook.com/thaurorod

Klingt wie: Dragonforce und Rhapsody Of Fire

Bandmitglieder:

Gesang – Andi Kravljaca
Gitarre – Emil Pohjalainen
Gitarre – Lasse Nyman
Bass – Pasi Tanskanen
Keyboard, Klavier – Harri Koskela
Schlagzeug – Joonas Pykälä-aho

Tracklist:

  1. Planet X
  2. Heart Of The Lion
  3. Overboard
  4. Far From Home
  5. Victor
  6. Marked For Diablo
  7. For The Rose To The Grave
  8. Anteinferno
  9. Path
  10. Riders Of The Shires

Thaurorod - Anteinferno

Thaurorod aus Finnland haben 2010 zum Sprung aus dem Underground angesetzt. Vorab haben die Newcomer aus Skandinavien drei EPs veröffentlicht, die in der Szene für positives Echo gesorgt haben. Der nächste Paukenschlag gelang der Band aus dem Land der tausend Seen mit ihrem Debütalbum Upon Haunted Battlefields, welches extrem hoch gehandelt wurde. Mit Anteinferno möchten Thaurorod an ihre Erfolge anknüpfen bzw. die Fanbase erweitern. Als gestandenen Partner haben sie dafür das Label NoiseArt Records mit ins Boot geholt, das sie tatkräftig bereits beim ersten Longplayer Upon Haunted Battlefields unterstützt hat.

Das zweite Symphonic Power Metal-Langeisen Anteinferno wird mit Planet X in einem epischen Modus gestartet. Hochtragende Melodien werden gegen weitläufige Atmosphären getauscht, die im Gegensatz zu Dragonforce nicht auf Geschwindigkeit setzen, sondern eher die Handschrift von Rhapsody Of Fire wiedergeben. Stimmige Lyrics verwandeln die Stücke zu in sich geschlossenen Kompositionen, die dem Hörer eine Geschichte erzählen, ohne sich zu aggressiv ins Gedächtnis zu setzen. Langwierige Passagen wie beim Titeltrack Anteinferno werden durch eingespielte Gitarrensoli kaschiert, was beim Hörer keine Langeweile aufkommen lässt. Technisch versiert, fehlt bei Thourorod der Aha-Effekt, der sowohl durch die Instrumente als auch von der Gesangskunst nicht erreicht wird. Daher bleibt Anteinferno nur der gehobene Standard, der weiß Gott nicht von schlechten Eltern ist. Zur Genrespitze fehlen jedoch noch einige Längen.

Fazit: Eine direkte Kaufempfehlung möchte ich für den neuesten Output Anteinferno von Thaurorod nicht aussprechen. Bei Fans von Dragonforce, Rhapsody of Fire oder Stormwarrior könnten die Finnen jedoch zünden. Wer Spaß an einer mehr als guten Portion Epic Power Metal hat, sollte mal ein Ohr auf die neuesten zehn Werke legen. Ansonsten ist Anteinferno sehr kompakt, geht ins Ohr, bleibt dort aber nur selten hängen. Anspieltipps: Planet X, Overboard und Anteinferno
Rene W.
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