The Black Court – Gray – The Colors Of Fire And Pain (EP)

“Starker Melodic Death Metal aus dem Underground“

Artist: The Black Court

Herkunft: Hannover, Deutschland

Album: Gray – The Colors Of Fire And Pain (EP)

Spiellänge: 23:56 Minuten

Genre: Melodic Death Metal

Release: Herbst 2015

Label: Eigenproduktion

Link: http://theblackcourt.de/

Bandmitglieder:

Gesang – Oskar
Gitarre – Sebastian
Bassgitarre – Marcel
Schlagzeug – Philipp

Tracklist:

1. Feast
2. Losing Ground
3. Speak To The Void
4. Gray
5. Words Become Bullets

The Black Court - Gray

Underground Bands gibt es hierzulande einige und erst recht welche, die sich dem Melodic Death Metal verschrieben haben. The Black Court aus Hannover, die nach einer erfolgreichen Demo-EP aus 2013 nun eine EP namens Gray – The Colors Of Fire And Pain unter Eigenregie auf den Markt bringen wollen, sind daher kein Einzelfall.

Wenn eines schon einmal wichtig ist, wäre das der Gesang, denn dieser sollte einen fesseln. Naja, Oskar nimmt dies wohl etwas zu wörtlich, denn er haut den Hörer erst einmal mit seinen absolut tiefen und markerschütternden Growls um. Sehr gut kommen diese bei dem Opener Feast zur Geltung. Zudem überzeugen die Riffs von Gitarrist Sebastian durch eine gesunde Mixtur aus Schnelligkeit, Brachialität, Groove und vor allem die melodischen Parts. Besonders bei dem instrumentalen Stück Gray zeigt er was er an seiner Klampfe drauf hat. Bass und Drums sind sehr schön aufeinander abgestimmt, man hört die Basspuren von Marcel teilweise etwas schwächer heraus und Drummer Philipp beweist sein Können, indem er nicht – wie bei vielen Death Metal Kapellen sonst – einfach drauf los drescht, sondern taktvoll vorgeht.

Für eine Eigenproduktion kann man nicht wirklich meckern, viele Einzelheiten sind sehr schön rauszuhören, nur fehlt mir dann doch manchmal ein wenig Bass.

Fazit: Brachiale und markerschütternde Growls, Riffs, die im Kopf hängen bleiben und absolut starke Melodien? Ja, exakt das findet man auf der EP Gray - The Colors Of Fire And Pain von dem Quartett The Black Court. Allgemein betrachtet ist es meiner Meinung nach eine recht starke Leistung, wo es mir aber dennoch ein wenig an Bass fehlt. Dennoch: Lohnenswert und man sollte definitiv ein Ohr riskieren!

Anspieltipps: Feast, Speak To The Void und Gray
Stefan S.
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