“Eine neue Herausforderung!“
Artist: The Blue Poets
Herkunft: Deutschland
Album: The Blue Poets
Spiellänge: 55:39 Minuten
Genre: Rock, Blues Rock
Release: 09.09.2016
Label: Triple Coil Music
Link: https://www.facebook.com/thebluepoets/
Bandmitglieder:
Gesang – Gordon Grey
Gitarre – Marcus Deml
Bassgitarre – Markus Setzer
Schlagzeug – Felix Dehmel
Tracklist:
- Goodbye
- Too High
- Sad, Sad, Sad
- Alien Angel
- Sunshine Of Your Love
- Shallow Words
- It’s About Time
- For A God
- Won’t You Suffer
- The Truth
- With Your Eyes
Im Blues Rock gibt es ab September 2016 eine neue Größe. Mit dem Debüt The Blue Poets von der gleichnamigen Band um Gordon Grey, Marcus Deml, Markus Setzer und Felix Dehmel soll es richtig schön Old School werden. Aufgenommen wurden die elf Stücke in nur sechs Wochen Live und im berühmten Toolhouse Studio auf Tonband – komplett analog gemischt! Hauptakteur ist wohl Gitarrist Marcus Deml der auf eine wahnsinnige Erfahrung zurück blicken kann. Über 500 Konzerte, ein halbes dutzend Alben mit Errorhead und das Produzieren von über 300 Alben machen ihn in der Szene zu einer ganz heißen Nummer. Zusammen mit seinen drei Kollegen soll es jetzt also mit The Blue Poets losgehen, Nach der Veröffentlichung am 09.09.2016 werden die Jungs eine Tour in der Republik spielen.
Mit gut einer Stunde Spielzeit und den bereits angesprochenen Kompositionen wird beim ersten Silberling geklotzt statt gekleckert. Für sein Geld bekommt der Käufer ein vollgepacktes Werk serviert, auf dessen Qualität wir jetzt genauer eingehen wollen. Als Opener fungiert Goodbye, was vom Label Triple Coil Music mit seinen zehn Brüdern in die CD-Regale der Nation gebracht wird. Marcus Deml braucht nur wenige Sekunden um in Erscheinung zu treten. Die Gitarre ist wie erwartet das Herzstück von The Blue Poets, welche sich förmlich mit Sänger Gordon Grey zu duellieren scheint. Auf der ersten Hörprobe macht Herr Grey keinen spektakulären Eindruck. Dieses wird im weiteren Verlauf der CD auch verstärkt. Er ist nicht der prägnanteste Frontmann im Genre, passt jedoch in die Konstellation der lockeren Riffs und oft ankurbelnden Gitarrenklänge rein. Nach den beiden ersten Nummern hat der Geist den The Blue Poets-Regler gefunden. Immer besser bleibt der Rock ’n‘ Roll lastige Song Sad, Sad, Sad hängen, der in feinen US Blues Atmosphären wildert. Alien Angel – ein eher ungewöhnlicher Titel – entführt den Hörer in die erste Ballade der Band. Daran anscheinend Gefallen gefunden steigt Sunshine Of Your Love locker ein. Gitarrenfreunde kommen einmal mehr auf die Kosten. Leise säuselnde Vocals dringen harmonisch aus den Boxen und mit gut zwei Gängen zurück geschaltet bleibt die Geschwindigkeit gemäßigt. Große Explosionen oder besondere Highlights kann man nicht ausmachen. Alle Kompositionen bilden ein identisches Niveau. Die einen etwas softer die anderen lauter im Blues Rock wildernd. Egal ob Shallow Word, For A God oder The Truth, alles kann man gut bei einem Bier am Lagerfeuer ertragen.