“Überladen oder doch einfach nur ‚Kunst‘?“
Artist: The Dillinger Escape Plan
Herkunft: New Jersey, USA
Album: One Of Us Is The Killer
Spiellänge: 41:17 Minuten
Genre: Mathcore / Metal / Hardcore / Progressive / Experimental / Rock / Avant-Garde
Release: 17.05.2013
Label: Party Smasher Inc. / BMG
Link: http://www.dillingerescapeplan.org/
Produktion: Produzent: Steve Evetts, Mastering: Alan Douches
Bandmitglieder:
Gesang – Greg Puciato
Gitarre – Ben Weinman
Bass – Liam Wilson
Schlagzeug, Percussion – Billy Rymer
Tracklist:
- Prancer
- When I Lost My Bet
- One of Us is the Killer
- Hero of the Soviet Union
- Nothing’s Funny
- Understanding Decay
- Paranoia Shields
- CH 375 268 277 ARS
- Magic That I Held You Prisoner
- Crossburner
- The Threat Posed By Nuclear Weapons
The Dillinger Escape Plan, das Quartett aus New Jersey, welches im Jahr 1997 gegründet wurde, gehört ja mittlerweile schon zu den etwas bekannteren Bands. Mit One Of Us Is The Killer steht seit Mitte Mai nun das fünfte Album der US-Amerikaner in den deutschen Plattenläden und heute auch bei mir zur Bewertung. Dann wollen wir doch mal loslegen.
Ach du heilige… schon der erste Track Prancer lässt mich schräg aus der Wäsche gucken. Was für eine Platte hatte ich mir da noch mal genommen? Ich bin mehr als überfordert, denn nicht nur der erste Track, nein, auch die folgenden Stücke sind ziemlich überladen, voller Taktwechsel, verschiedensten Elementen aus anderen Genres, wechselndem Gesang und und und.
Elemente miteinander verbinden, die eigentlich unkombinierbar scheinen und einfach grundverschiedenste Passagen aneinanderreihen? Bei The Dillinger Escape Plan kein Problem und auch keine Seltenheit. Erst der Song Nothing’s Funny lässt mich zum ersten Mal ein wenig aufatmen, da hier zumindest ein wenig Melodik vorzufinden ist – das siebte Werk Paranoia Shields ist dann sogar ein wahrer Segen für mich, da es für mich hier einen klar verfolgbaren roten Faden gibt und man fast sogar schon mitsingen möchte. Aber die zwischenzeitliche „Ruhe“ wird schnell wieder mit den nachfolgenden Songs zunichte gemacht.