“Déjà-vu?!“
Artist: The Exploited
Herkunft: Großbritannien
Album: Fuck The System
Spiellänge: 48:19 Minuten
Genre: Punk / Hardcore
Release: 14.03.2014
Label: Nuclear Blast Records
Link: http://www.the-exploited.net
Bandmitglieder:
Gesang – Wattie Buchan
Gesang und Bassgitarre – Irish Rob
Gesang und Gitarre – Matt McQuire
Schlagzeug – Willie Buchan
Tracklist:
- Fuck The System
- Fucking Liar
- Holiday In The Sun
- You’re A Fucking Bastard
- Lie To Me
- There Is No Point
- Never Sell Out
- Noize Annoys
- I Never Changed
- Why Are You Doing This To Me
- Chaos Is My Life
- Violent Society
- Was It Me
- Adding To Their Fears
- Death Before Dishonour
- Driving Me Insane
- Pulling Us Down
Wer unsere Seite öfters verfolgt, der dürfte vor Kurzen auf ein erstes The Exploited Re-Release gestoßen sein. So brachten die Briten gerade erst am 26.03.2014 das Re-release des 2001 erstveröffentlichten Album Beat The Bastards auf den Markt, um mir nun das bereits Mitte März veröffentlichte Fuck The System ebenfalls mit einer Frischzellenkur zu servieren.
Wer The Exploited kennt, der kommt in meinen Augen keinesfalls um das im Jahr 2003 veröffentlichte Album Fuck The System vorbei, welches das letzte „neue“ Album der Band war. Doch die Sterne standen in den letzten Jahren nicht sehr gut um die Band. Nach dem Suizid des Bassisten Mikie Jacobs und dem Herzinfakt des Sängers Wattie Buchan hat man nun bei Nuclear Blast ein paar Unterschriften geleistet, um das, was von der Band noch da ist (dieser Satz klingt härter als er gemeint ist), gentechnisch zu modifizieren und es als Frischware in den Regalen anbieten zu können.
Die qualitativen Unterschiede im direkten Vergleich zwischen dem Ur-Fuck The System und dem neuen sind erschreckend gering. Dies mag zum einen daran liegen, dass man damals bereits viel Wert auf eine gute Aufnahme und Studioarbeit gelgt hat und zum anderen daran, dass das Album mit das punkigste Werk der vier Schotten ist und dem Punk verzeit man eine gewisse ”Rotzigkeit”.
Mit der Neuauflage gibt es somit so gut wie keine Überraschungen. Man erhält siebzehn Crust-Rock angehauchte Songs, die mit allen typischen Genreelementen des Punks auskommen. Schön ist es, dass man trotz der Frischzellenkur den Songs das gewisse Alter noch anhört und da man alle Lieder musikalisch unangetastet gelassen hat, kommen Freunde von The Exploited voll auf ihre Kosten.