The Gathering – Disclosure

 

“Atmosphärisch und entspannt“

Artist: The Gathering

Album: Disclosure

Spiellänge: 53:25 Minuten

Genre: Atmospheric Rock/Progressive Rock/Trip Rock

Release: 12.09.2012

Label: Psychonaut Records

Link: http://www.gathering.nl/splash/

Bandmitglieder:

Gesang – Silje Wergeland
Gitarre – Rene Rutten
Bass – Marjolein Kooijman
Gesang, Keyboard – Frank Boeijen
Schlagzeug, Percussion – Hans Rutten

Tracklist:

  1. Paper Waves
  2. Meltdown
  3. Paralized
  4. Heroes For Ghosts
  5. Gemini I
  6. Missing Seasons
  7. I Can See Four Miles
  8. Gemini II
TheGathering-Disclosure_Albumcover

The Gathering ist eine 1989 gegründete niederländische Band, die im Jahre 2012 nach diversen Stilwechseln in der Vergangenheit (unter anderem Death Metal, Doom Metal und Progessive Rock) ihr mittlerweile zwölftes Album veröffentlicht.

Und wieder ist alles anders. Die Band spielt nun Trip Rock. Und alle, denen dies – ebenso wie mir –
überhaupt nichts sagt, können sich auf ein sehr atmosphärisches und ruhiges Stück Musik gefasst machen. Endlose Gitarrensoli, harte Schlagzeuglinien oder sonstige eher ”rauhe” Sachen darf man auf Disclosure nur bedingt erwarten, dafür bekommt man jedoch eine unheimlich zarte und doch starke und bezaubernde Stimme geboten, die hin und wieder von einem leicht verzerrten und ebenfalls sehr hypnotischen männlichen Gesang verstärkt wird. Elektronische Elemente, die teilweise von Muse stammen könnten, finden sich ebenso der Einsatz von Blas- und Streichinstrumenten, was das Ganze irgendwie wieder leicht progressiv erscheinen lässt. Da alle Stücke doch recht langsam gespielt sind, entsteht die bereits zu Beginn erwähnte atmosphärische Stimmung, die gewöhnungsbedürftig und dennoch recht interessant ist.

Fazit: Für Fans der härteren Genres ist Disclosure definitiv nicht zu empfehlen. Ihr sucht jedoch etwas, bei dem ihr entspannen und träumen könnt? Dann greift zu und holt euch das neueste Werk von The Gathering, denn dieses wartet mit ruhigen, langsameren Stücken und sanftem Gesang auf. Kritikpunkte sind einzig die eher schwierigere Eingängigkeit der Stücke (mehrmaliges Hören ist auf jeden Fall erforderlich) und die geringe Abwechslung. Anspieltipps: Meltdown, Heroes For The Ghosts und Missing Seasons
Petra D.
7.5
7.5