The Horsehead Union – The Horsehead Union

“Ein rotziger Flair aus Rock’n’Roll-Handschriften und Hardrock-Elementen“

Artist: The Horsehead Union

Album: The Horsehead Union

Spiellänge: 42:01 Minuten

Genre: Rock’n’Roll / Hardrock

Release: 21.09. 2012

Label: Ván Records / Soulfood

Link: http://www.thhu.se/

Klingt wie: Hellacopters

Bandmitglieder:
Gesang – Seb Serio
Gitarre – Papa Spider
Gitarre – Link The Stink
Bass – Furious Ferenc
Schlagzeug – Janne Prison

Tracklist:

  1. Il Tempo Gigante
  2. Dice Of Fate
  3. Nothing At All
  4. Dead Is Better
  5. Desert Men
  6. Walking Disaster
  7. Moans Of Seth
  8. Yours In Murder
  9. Needle Fever
  10. Never Coming Back
  11. Voodoo Woman
  12. Acta Fabula Est, Plaudite
TheHorseheadUnion-TheHorseheadUnion-cover

Als Eigenproduktion ist das Debütalbum The Horsehead Union der gleichnamigen Band vor geraumer Zeit gestartet. Die CD Pressung dieser Scheibe findet man aber erst seit dem 21.09.2012 beim Musikdealer seines Vertrauens, welche unter dem Label Ván Records produziert wurde.

Um die musikalische Ausrichtung der Band genau zu titulieren fällt der einfache Begriff Rotzrock. Doch was genau soll man sich darunter vorstellen? Simpel und einfach erklärt handelt es sich um ein Rock Subgenre was sich aus Rock’n’Roll-Handschriften und Hardrock-Elementen zusammensetzt. Beim Start in den Silberling wird diese Verbindung direkt deutlich: schnellere Rock’n’Roll-Riffs werden recht hart angestimmt und mit einem rotzigen Touch versehen. Diese Vorgehensweise setzt sich auch in den nächsten Kompositionen Dice Of Fate und Nothing At All fort und hinterlässt bei einem allgemein Interessierten Rock-Fan einen guten Eindruck.

Die kurz gehaltenen Songs mit Ausnahme von Dead is Better und Voodoo Woman bringen ihren Charme im kurzen Darbietungen auf den Punkt. Die beiden benannten längeren Tracks gehen dafür mit mehr Raffinesse für ruhigere Augenblicke zu Werke, die sich hinter den fetzigen Rotzrock Attacken nicht verstecken müssen. Einen nicht gerade unerheblichen Anteil an der The Horsehead Union-Platte hat dabei Frontmann Seb Seriozu, der sowohl die schwungvollen Momente als auch die Balladen gefühlsecht herüber bringen kann.

Fazit: The Horsehead Union finde ich erfrischend locker. Total ungezwungen werden die besagten Rotzrock-Songs erfolgreich auf die Reise geschickt, die neben den radiotauglichen Balladen, einen bunten Mix zusammen stellen, der für über 40 Minuten abwechslungsreichen Rock sorgt. Eine hundertprozentige blinde Kaufempfehlung will ich euch jedoch nicht aufs Auge drücken. Antesten solltet ihr The Horsehead Union, aber unbedingt wenn ihr euch angesprochen fühlt. Vielleicht findet dann die Debütscheibe schon bald auch den Weg als CD oder Vinyl in euren privaten Plattenschrank. Anspieltipps: Il Tempo Gigante und Dead Is Better
Rene W.
7
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