The Intersphere – Interspheres>

Ein Stern am Himmel der harten Klänge

Artist: The Intersphere

Album: Interspheres Atmospheres

Spiellänge: 1:04:06 Stunden

Genre: Alternative

Release: 29.10.2012

Label: SPV

Link: http://www.theintersphere.com/

Klingt wie: Faith No More

Bandmitglieder:

Gesang – Christoph Hessler
Gitarre – Christoph Hessler
Gitarre – Thomas Zipner
Bass – Sebastian Wagner
Schlagzeug – Moritz Müller

Tracklist:

  1. Right Through Me
  2. Prodigy Composers
  3. Ghostwriter
  4. Snapshot
  5. Early Bird
  6. In Satellites
  7. I Have A Place For You On Google Earth
  8. Interspheres >< Atmospheres
  9. State Of The Divine
  10. Soapbubbles In The Rain
  11. The Far Out Astronaut
  12. Tear Down The Walls
  13. Prodigy Composers (Toenit RMX) (Bonus Track
  14. Masquerade (Acoustic Version) (Bonus Track)
  15. Ghostwriter (Acoustic Version) (Bonus Track)
  16. Capitall (Acoustic Version) (Bonus Track)
The Intersphere_InterspheresAtmospheres_CDPic

Das Schöne am Musikbusiness ist die Tatsache, dass es manchmal Bands mit super eigenständigem Sound an die knüppelharten Gestade der Branche spült und man bereits ab dem ersten Riff das Gefühl hat, dass diese Band etwas ganz Besonderes hat und das Zeug zu Großem besitzt, man höre Prodigy Composer als Essenz der Band. Solch eine Formation sind die noch recht jungen The Intersphere aus Deutschland, die auf ihrem Zweitling Interspheres Atmospheres in Regionen vorstoßen, in denen bisher nur die konkurrenzlosen Faith No More Fuß fassen konnten. Dabei erinnert die wunderbare Stimme von Christoph Hessler nuancenhaft an Mike Patton und lässt zum einen kompromisslose Härte zu, gleichzeitig jedoch Zerbrechlichkeit erkennen, stets ausbalanciert durch eine tight groovende Rhythmusfraktion, die präzise und meisterhaft, beinahe schon sachlich nüchtern, alternative Einflüsse spielerisch mit Metal, bzw. Rock zu einer Bombeneinheit verschweißt. Dabei nutzt man einfacherweise ungewohnte Gitarrenakkorde und setzt diese kreativ neu zusammen. Das Rückgrat bildet dabei Schlagzeuger Moritz Müller, der unfassbar gut auf die Kacke hauen kann, jedoch auch entspannt die Hinführung zum versteckten Kern Interspheres Atmospheres findet, welches man eigentlich nur genießen sollte, grazile Alternativekunst mit Druck, Dramatik, Tiefe und meilenweiter Schwere. Man kann ganz genau hören, dass die Band ziemlich viel Bock auf Musik hat und sich in keiner Weise anbiedern will, im Gegenteil: endlich wieder eine trendfreie Band die Musik der Leidenschaft halber kreiert.

 

Fazit: Muss ich noch mehr sagen? Hört euch unbedingt diese Megading an, ich würde ja 11 Punkte geben, das ist leider nicht möglich. Anspieltipps: Alles
Dominik B.
10
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