“Gute Ansätze, die jedoch noch ausbaufähig sind!“
Artist: The Movements
Herkunft: Göteborg, Schweden
Album: Like Elephants 1
Spiellänge: 39:30 Minuten
Genre: Psychedelic Rock
Release: 25.10.2013
Label: Crusher Records
Link: http://www.themovements.com
Klingt wie: Rolling Stones
Bandmitglieder:
Gesang – David Henriksson
Gitarre – Christian „Krita“ Johansson
Bass – Daniel „Dolly“ Pettersson
Keyboard – Gustaf Gimstedt
Schlagzeug – Thomas Widholm
Tracklist:
- The Death Of John Hall D.Y.
- Boogin
- Shady Wind
- Great Deceiver
- All The Lost
- David´s Song
- Like Elephants 1
- Ingenting Kommer Ur Ingenting
- It Takes A Spark
- Bonus Track
Die Skandinavier The Movements lassen auch bei ihrem dritten Album Like Elephants 1 die Psychedelic Rock-Korken knallen. Dabei verwenden sie diverse Elemente: Von steinalten Rock-Anschlägen über leichte Psychodelic-Riffs bis hin zu butterweichen Keyboard,elodien. Like Elephants 1, welches im Oktober 2013 unter Crusher Records auf den Markt kam, treibt bereits zwei Monate auf dem weiten Rock Meer.
Die kleine silberne Scheibe ins Rotieren gebracht, wird der Hörer von The Death Of John Hall D.Y. empfangen, zu dem die Band ein Video gedreht hat, welches wiederum weiter unter für euch einzusehen ist. Beim ersten Durchlauf will man mit der psychodelischen Ausrichtung einfach nicht warm werden. Irgendwie fehlt der Zünder, der einem den Impuls gibt, sich von der Musik ergreifen zu lassen.
Nachdem man Like Elephants 1 für ein paar Tage an die Seite gelegt hat, um sie dann wieder auszugraben, funktioniert die Symbiose aus Rock und spielerischen Melodien besser. Klar sind noch genug Passagen vorhanden, die einem überhaupt nicht ins Ohr gehen, dafür bleiben Songs wie Great Deceiver und Like Elephants 1sehr positiv im Hinterkopf. In Teufels Küche kommen die Schweden jedoch besonders dann, wenn sie klirrende Melodien einzelner Musiker in den Vordergrund drängen wollen, denn so wird das Zusammenspiel außer Acht gelassen und man verliert schnell die Bindung, zeitgleich lassen einige Töne die Nackenhaare zu Berge stehen. Technisch wirklich sehr versiert schießen The Movements öfters übers Ziel hinaus. Können die bereits genannten Defizite dann noch abgestellt werden, dürfen sich die Skandinavier Hoffnungen auf die ganz großen Bühnen machen. Die Gesangseinlagen von Frontmann David Henriksson sind sehr flexibel aufgezogen und können durchaus Gefühle beim Hörer auslösen.