Thunderblast – Invaders From Another World

“Bei Power und Thrash Metal knallt es gewaltig“

Artist: Thunderblast

Album: Invaders From Another World

Spiellänge: 56:33 Minuten

Genre: Power Metal

Release: 29/07/2011

Label: Pure Steel Records

Link: http://www.thunderblast.net/

Klingt wie: Rage

Bandmitglieder:

Gesang – Felipe „Phill“ Machado
Gitarre – German „War“ Guerra
Zweite Gitarre – Victor Mosquera
Bass – German Rojas
Schlagzeug – Christian Gaitan

Tracklist:

  1. Intro(We Are Not Alone)
  2. Core Domain
  3. Horro At Outpost 10
  4. The Human Torch
  5. Target Earth
  6. Invaders From Another World
  7. When Zombies Rise
  8. Scream At Hunted Hill
  9. Mutate
  10. War Of The Monsters
  11. Lab From Hell
  12. Units Of Pain

Ein Intro mit angenehm ruhigen Riffs eröffnet also das Album, dazu kommen ein paar bizarre Hintergrundstimmen, Drumklänge und verschiedene Effekte. Ein interessanter Anfang, wie ich finde.

Dann geht es auch schon richtig los mit dem ersten Song Core Domain. Ein musikalisches Intro zu Beginn und eine freche Stimme eröffnen den Song. Von Anfang an habe ich das Gefühl, dass man bei diesem Album gut mitgehen kann. Gelegentliche Doublebass und ein gelegentlicher US Thrash-Einfluss begeistert mich zunehmend. Ein starkes Solo überzeugt von den Fähigkeiten der Band. Mit diesem Song weiß man genau, welche Richtung dieses Album einschlägt: hochqualitativer Power Metal mit Thrash-Einflüssen.

Horror At Outpost 10 fängt ähnlich stark an, wie Core Domain. Meine Füße machen sofort mit – vor allem bei der Doublebass bei dem Chorus. Erneut ein stark gespielter Song, der mit viel Power gespielt wird und ein sehr gutes Solo mit im petto hat.

Mit The Human Torch bekommt man ein wenig Abwechslung auf die Ohren, da der Anfang dieses Songs sich doch deutlich von den vorherigen beiden absetzt. Doch dies zeigt nur die Vielfalt der Band. Der Chorus hat ein etwas höheres Tempo als die Strophen und bietet somit gute Tempowechsel.

Weiter geht es mit Target Earth und so langsam versteht man, dass dieses Album eine Geschichte erzählt und dementsprechend die Musik dem Songthema angepasst ist. Bei dem Intro zu diesem Song merke ich, dass da „etwas im Busch ist“ – sprich: man hört durch den Song, dass dies, wie der Titel schon sagt, ein Angriff sein soll. Zudem ist der Song in meinen Augen wirklich sehr gut performed. Wieder einmal werde ich zum Mitgehen eingeladen, und beim zweiten Chorus gröle ich schon ein wenig mit.

Der Titeltrack Invaders From Another World fängt mit starken Riffs und Drums an und als die Vocals dann auch einsetzten, weiß ich, dass dieser Song ein absoluter Knaller wird. Ich werde auch nicht enttäuscht, denn durch den kompletten Song hindurch werde ich begeistert. Invaders From Another World beweist erneut, dass Thudnerblast ihre Instrumente und Stimme sehr gut beherrschen und ebenso zeigen sie erneut, dass sie eine unglaubliche Vielfalt besitzen.

Hier möchte ich das Review auch beenden, da ich sonst zu viel vorwegnehme. Nur so viel sei noch gesagt: Thunderblast ziehen eine klare Linie durch das komplette Album und zeitweise gibt es auch ein wenig mehr Thrash Metal auf die Ohren als in den oben beschriebenen Songs. Zudem sind die Soli nach wie vor sehr gut und vielseitig.

Fazit: Thunderblast machen Hochkarätern wie Iced Earth oder Rage definitiv Konkurrenz, wenn sie so weiter machen wie auf diesem Album. Wie schon erwähnt, beinhaltet dieses Album hochqualitativen Power Metal und lädt zum Mitgehen ein. Ein Muss im Regal eines jeden Liebhabers des Genres. Die Thrash-Einflüsse geben Thunderblast einen sehr starken Wiedererkennungswert, was, im Zusammenspiel mit den Refrains mit Mitmach-Faktor, dem Album letztendlich auch eine solch hohe Bewertung eingebracht hat. Anspieltipps: Target Earth, Invaders From Another World und Units Of Pain
Lennart L.
10
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