„Eine von diversen Einflüssen geprägte EP“
Artist: Tokks Voitto
Album: Formation
Spiellänge: 28:17 Minuten
Genre: Death Metal
Release: Mai 2011
Label: Eigenproduktion
Link: http://www.myspace.com/tokksvoitto
Klingt wie: Hel
Bandmitglieder:
Jan Groschke – Gesang
Georg Steiger – Gesang
Moritz Coors – Bass
Michael Gierlake – Gitarre
Florian Felske – Gitarre
Maurice Kalinowiski – Schlagzeug
Tracklist:
- Breeding An Army
- Assistant Nation
- Oblivious
- Reason
- Straving And Drunken
Tokks Voitto ist eine Melodic Death Metal-Band aus Berlin mit zahlreichen Einflüssen, die von Death, Thrash bis zum Black Metal reichen. Das Line-Up der ersten EP hat sich im September 2010 gefestigt und so wurde Formation im Mai 2011 fertig gestellt. Fünf Tracks umfasst diese EP und hat eine Spielzeit von etwas über 28 Minuten, die einen ersten Vorgeschmack auf die Künste der Band geben soll.
Tiefe Klänge prägen den ersten Song Breeding An Arm und lassen noch kein Melodic Death Metal-Feeling aufkommen. Viel eher kann der Sound mit Death/ Black Metal verglichen werden. Auch die Spielgeschwindigkeit lässt keinen großen zusammen Hang zu Melodic Death Metal aufkommen. Auch wenn im Mittelteil des ersten Songs Progressiv Death Metal-artiger Sound produziert wird, bleiben immer die engen Parallelen zum Black Metal bestehen, was durch die zwei Sänger noch stärker unterstützt wird.
Keifend wird Assistant Nation auf den Weg in die Gehörgänge geschickt und bestätigt noch einmal, dass Melodic Death Metal von den Berlinern nicht gespielt wird. Düsterer Sound dringt aus den Boxen und wird ansprechend verarbeitet, was für eine eigenproduzierte EP nicht selbstverständlich ist. Oblivious ist sehr im Midtempo gehalten und entwickelt sich zu einem echten Highlight. Geschwindigkeitswechsel dominieren die fünf Minuten Spielzeit und versprühen eine Eiseskälte, die wieder mal durch den Gesang ansprechend unterstützt wird.
Reason bringt richtig Schwung in die Bude – die Gitarren domieren diesen Song und bringen feine Riffs in das dunkle Schlachtfest mit ein. Die progressiven Klänge, die man sich durchaus sehr gut anhören kann, wurden mit viel Einsatz ausgearbeitet.
Straving And Drunken bildet schon das Ende dieser kurzen Musikvorstellung. Wie bei den anderen Songs zuvor, konnte auch dieses Stück in ein ordentliches Soundgewand gezwängt werden.