Trees Of Eternity – Hour of The Nightingale

“Bekenntnis zum Leben, ein Rückbesinnen und Verabschieden!“

Artist: Trees of Eternity

Herkunft: Örebro, Finnland

Album: Hour Of The Nightingale

Spiellänge: 1:02:41 Minuten

Genre: Doom

Release: 11.11.2016

Label: Svart Records

Link: https://www.facebook.com/treesofeternity/

Produktion: Fascination Street Studios, Jens Bogren

Bandmitglieder:

Gesang – Aleah Liane Starbridge (R.I.P., 18. April 2016)
Gitarre– Fredrik „North“ Norrman (October Tide)
Gitarre – Juha Raivio (Swallow The Sun)
Bassgitarre – Mattias „Kryptan“ Norrman (October Tide)
Schlagzeug – Kai Hahto (Nightwish, Wintersun)

Tracklist:

  1. My Requiem
  2.  Eye Of Night
  3. Condemned To Silence (feat. Mick Moss / Antimatter)
  4. A Million Tears
  5. Hour Of The Nightingale
  6. The Passage
  7. Broken Mirror
  8. Black Ocean
  9. Sinking Ships
  10. Gallows Bird (feat. Nick Holmes / Paradise Lost)

 

Welche Tragik sich hinter Trees Of Eternity und dem Album Hour Of The Nightingale verbirgt war mir bis dato nicht klar, handelt es sich doch dabei mit ziemlicher Sicherheit um das letzte Geschenk, das uns die an einem Krebsleiden verstorbene Sängerin Aleah Liane Starbridge hinterlassen hat. Böse Zungen könnten behaupten, dass es sich um Ausverkauf handele, dies glaube ich angesichts der Dramatik und Zerbrechlichkeit, die den Hörer in jeder Sekunde auf eine emotionale Tour de Force mitnimmt, absolut nicht.

Vielmehr atmet das Kunstwerk zu jeder Sekunde eine Bekenntnis zum Leben, ein Rückbesinnen und Verabschieden, ein Lebewohlsagen und ein ängstliches Verharren angesichts der Zukunft. Mit meditativer Ruhe wird die Musik präsentiert, mit starkem Ausdruck veredelt und absolutem Gewissen, dass man hier möglicherweise ein finales Werk auf CD bannt, vorgetragen. Warum mich das Album so extrem anspricht verstehe ich auch nicht so genau, sicherlich gehört das Album zum intensivsten Hören, das ich je erlebt habe. Ob dies an den Umständen der Produktion liegt oder einfach nur an dem großartigen Songwriting ist damit schon beinahe Nebensache, für mich ist das Album  ein erhabenes Doom – Album, welches man sicherlich nicht nebenbei anhören kann und sich ziemlich tief einprägt.

Fazit: Dieses Album ist ein wunderbares Vermächtnis einer großartigen Sängerin. Ihr werdet wissen, was ich meine, wenn ihr das Album anhört, garantiert.

Anspieltipps: alles
Dominik B.
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