Tremors – Frozen Shores

„Atmosphärische dunkle Stunden“

Artist: Tremors

Album: Frozen Shores

Spiellänge: 55:54 Minuten

Genre: Atmospheric Death Rock Metal

Release: 15. April 2011

Label: Twilight Vertrieb

Link: http://www.tremors.de/

Klingt wie: Illdisposed und Kataklysm

Band Mitglieder:

Christian Scherer – Gesang
Florian Kugler – Gitarre
Sascha Isenmann – Gitarre
Florin Hartdegen – Bass
Marc Weber – Schlagzeug
Markus Gräble – Keyboard

Tracklist:

  1. Voice I Seven I Suns
  2. Graveyard For My Friends
  3. My Darkest Hour
  4. Come Undone
  5. Ash
  6. Frozen Shores
  7. Re-Ani-Mate
  8. The Procession
  9. Return & Unify
  10. Down
  11. Grey
  12. Perfect Strangers

Atmospheric Death Rock Metal – eine Genrebezeichnung, die ich bis jetzt noch nie gehört habe. Aber die Band Tremors bezeichnen ihre Musik als solche. Seit 1999 sind drei Alben rausgekommen und nun 2011 erscheint das neue Album unter dem Twilight Vertrieb.

Das Album startet mit dem Song Voice I Seven I Suns – dieser ist direkt gut gelungen. Riffs, die im Kopf bleiben, ziemlich fette Vocals und ein Keyboard, das auch gut zum Einsatz kommt. Zum Schluss des Songs gibt es noch einen ganz ruhigen melodischen Keyboardpart – sehr nett. Danach läuft ein Highlight des Albums an, nähmlich der Song Graveyard For My Friends. Ein Song der absoluten ersten Klasse. Die Riffs hauen einen um – ein wunderbares Zusammenspiel von Heavyness, Melodie und Vocals. Die Melodien fressen sich richtig in den Kopf und es wird zum Nackenbrecher. Hammer Song!

Die kommenden Songs gehen eher etwas schleppender zur Sache, aber trotzdem mit einer ziemlich gelungenden Atmosphäre. Der Song Ash ist auch sehr gut und mal etwas anderes, da er mit einigen Breaks und einer gewissen Heavyness begeistert. Auch hier eine super Arbeit – Gitarren und Drums sind sind ebenfalls verdammt gut. Nach den Breaks wird es wieder schneller, darauf folgen erneut Breaks. Nette Idee, die auch ankommt.
Bei dem Song, der den Albumtitel Frozen Shores trägt, kommt wieder eine ziemlich gelungende Melodic und Atmosphäre hinzu. Die Vocals sowie die Riffs sind perfekt aufeinander abgestimmt und machen richtig Spaß anzuhören.
Ein weiteres Highlight des Albums ist der Song Down. Dieser fängt durch den Keyboardpart ruhig an, wird anschließend jedoch härter und stellt so einen guten, schleppenden Song dar, den man gut hören kann. Schöne Sache!
Das Album hat auch noch einen sehr guten Abschluss parat, nämlich einen Deep Purple– Coversong namens Perfect Strangers. Ein gelungender Abschluss des Albums!

Fazit: Viele Bands, die ihre Musik als atmosphärisch bezeichnen, liegen damit leider falsch, denn diese können mit dem Keyboard oder anderen Instrumenten nicht die Atmosphäre erreichen, die man sich wünscht. Bei dieser Band ist das was ganz anderes. Hier gibt es ein wundervolles Zusammenspiel und eine mehr als gelungende Atmosphäre. Das Keyboard wurde super eingesetzt. Außerdem ist das Album schön abwechslungsreich. Gewünscht hätte ich mir, dass mehr Pfeffer hinter manchen Songs gesteckt hätte trotz der gelungenen Atmosphäre. Anspieltipps: Graveyard For My Friends, Ash und Down
Stefan S.
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