“Kraftvoll gegen den Beginn der dunklen Jahreszeit“
Artist: Triosphere
Herkunft: Trondheim, Norwegen
Album: The Heart Of The Matter
Spiellänge: 54:26 Minuten
Genre: Power Metal
Release: 07.11.2014
Label: AFM Records
Link: https://www.facebook.com/triosphere
Produktion: Fascination Street Studios, Örebro von Jens Bogren
Bandmitglieder:
Gesang und Bass – Ida Haukland
Gitarre – Marius Silver Bergesen
Gitarre – Tor Ole Byberg
Schlagzeug – Ørjan Aare Jørgensen
Tracklist:
- My Fortress
- Steal Away The Light
- The Sentinel
- Breathless
- Departure
- The Heart’s Dominion
- As I Call
- Relentless
- The Sphere
- Remedy
- Storyteller
- Virgin Ground
Im Herbst 2004 wurde die Band Triosphere gegründet. Das im Jahr 2006 veröffentlichte Debütalbum Onwards erhielt von allen Seiten sehr gute Kritiken. Triosphere war auch bereits mit so namhaften Bands wie W.A.S.P., Kamelot, Jorn oder Arch Enemy auf Tour. Auch auf Festivals, wie dem Metal Inferno, Wacken Open Air oder dem Power Prog & Metal Festival konnte man sich bereits von ihren Livequalitäten überzeugen. Im Jahr 2010 erschien das zweite Album The Road Less Travelled und am 07.11.2014 wird über AFM Records der dritte Longplayer The Heart Of The Matter veröffentlicht.
Während ich noch überlege, woher mir das Gitarrenspiel zu Beginn des Songs My Fortress so bekannt vorkommt, legen Triosphere bei diesem ersten Stück des Albums richtig gut los. Ein feiner Uptempo-Nackenbrecher, der nur im Refrain etwas ruhiger wird. Feine Riffs, ein richtig gutes Schlagzeugspiel und eine Ida Haukland, bei der ich immer wieder überlege, woher sie diese absolut kraftvolle Stimme zaubert.
Auch die restlichen Songs des Albums kommen – von einigen ruhigeren Zwischenparts wie z. B. bei Breathless oder Remedy abgesehen – sehr kraftvoll und energisch daher, ohne dabei die Melodien aus den Augen zu verlieren. Klasse gesetzte Tempowechsel und schöne Soli sorgen dafür, dass man das Album ohne Ermüdungserscheinungen von vorn bis hinten durchhören kann.
Zum Abschluss gibt es, für mich etwas überraschend, mit Virgin Ground eine Ballade. Nur der Gesang von Ida Haukland, begleitet von einer Gitarre, im Hintergrund eine Geige. Auch wenn Balladen nach wie vor nicht so mein Ding sind, bestätigt sich auch hier wieder einmal, dass Triosphere eine klasse Sängerin hat.