„Das Imperium schlägt zurück“
Artist: Vader
Herkunft: Polen
Album: The Empire
Spiellänge: 33:07
Genre: Death Metal / Thrash Metal
Release: 04.11.2016
Label: Nuclear Blast
Link: http://www.vader.pl/
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre -eter
Gitarre – Pajak
Bass – Hal
Drums – James
Tracklist:
- Angels of Steel
- Tempest
- Prayer To The God Of War
- Iron Reign
- No Gravity
- Genocidious
- The Army-Geddon
- Feel My Pain
- Parabellum
- Send Me Back To Hell
Da ist es also, der 13. Hassbatzen der polnischen Kriegsmaschine um Szeneurgestein Peter. Einzig verbliebenes Gründungsmitglied der Death Metal-Veteranen. Aber die drei Komplizen, die er um sich gescharrt hat, verstehen ihr Handwerk aber sowas von gut! Nach dem ersten Durchlauf dieses Albums kommen mir sofort Slayer in den Sinn. Ja, Slayer! Und warum? Weil ich finde, dass das, was die vier auf ihrem neuen Meisterwerk The Empire veranstalten, genau das ist, was die Amis schon vor 20 Jahren hätten machen sollen. So und nicht anders hat das zu klingen. Death/Thrash Metal, der mich packt – von der ersten bis zur letzten Minute. Dabei stört es auch überhaupt nicht, dass die Scheibe nur eine Spielzeit von 33 Minuten hat. Im Gegenteil: Mehr braucht man nicht für eine hammergeile Scheibe.
Schön ist, dass die Jungs mit den Jahren nichts an Aggression eingebüßt haben und so startet Angels of Steel ohne Umschweife die rasante Fahrt. Das Gaspedal bleibt fast vollständig durchgetreten, Ausnahme sind da die beiden Walzen Iron Reign und The Army–Geddon. Passt wie Arsch auf Eimer, weil Vader gerade durch diese zwei Songs allen zeigen, dass sie nicht nur ballern können.
Eine unfassbar kraftvolle Produktion setzt dem Ganzen die Krone auf. So kann man wenigstens jede noch so kleine Genialität hören. Ach was, man MUSS! Chefbrüller Peter ist wieder einmal in Bestform und so ist es kein Thema, auch alles bestens zu verstehen. Und der Mann klingt dermaßen glaubwürdig angefressen. Großes Kino.
Was man Vader attestieren muss, ist die Tatsache, dass sie es nach so langer Zeit noch schaffen, sich zu verjüngen. Nicht verstaubt, einfach frisch und brutal. Brutal geil.