Vorum – Poisoned Void

“Düsteres Death Metal-Gewitter“

Artist: Vorum

Herkunft: Maarianhamina, Åland, Finnland

Album: Poisoned Void

Spiellänge: 35:00 Minuten

Genre: Death Metal

Release: 25.01.2013

Label: Woodcut Records

Link: www.vorumdeath.com

Klingt wie: Corpsessed und Lie In Ruins

Bandmitglieder:

Gesang und Gitarre – P.J.
Gitarre – M.J.
Bass – J.
Schlagzeug – M.

Tracklist:

  1. Impetious Fires
  2. Death´s Stains
  3. Rabid Blood
  4. Thriving Darkness
  5. Evil Seed
  6. In Obscurity Revealed
  7. Dance of Heresy
  8. Poisoned Void

Poisoned-Void

Haudankaivaja nannte sich das Quartett aus Finnland bei ihrer Gründung und sie waren unter diesem Namen von 2006 bis 2008 aktiv. Später kam dann eine Namensänderung, bei der man zu dem Entschluss kam, unter dem Namen Vorum abgrundtief finsteren Death Metal auf die Menschheit loszulassen.

Klassischer Old Shool Death Metal überkommt mich sofort zu Beginn des ersten Tracks, der als Impetious Fire betitelt ist. Ein kurzes Schlagzeugspiel wird gefolgt von reinem und wundervollem Gitarrensound bis zu dem tiefen und fiesen Schrei von Sänger und Gitarrist P.J..Gelungen sind auch die Gitarrensoli der Band, bei denen man im Hintergrund immer noch sehr schön die Rhythmusgitarre raushören kann und diese – trotz der Soli – einfach nicht untergehen will, was leider hin und wieder bei anderen Bands der Fall ist.

Auch gut finde ich, dass diese Death Metal-Band ein wenig anders vorgeht und den Sound nicht klassisch, sondern etwas düsterer spielt und dies auch in den Songs rüberbringt, was man allein schon bei dem sieben Minuten langen Stück Poinsoned Void, das passend zum Album benannt wurde, merken kann, da hier der Mittelteil ziemlich finster und kalt gespielt wurde. Im Großen und Ganzen sind zudem alle acht Titel des Albums sehr eingängig gestaltet worden und überzeugen des weiteren auch durch Parts zum Bangen. Das Einzige was sehr schade ist, dass es keine Songs gibt, die wirklich hängen bleiben. Man kann sich das Album sehr gut durchhören, doch man fragt sich anschließend, welcher Song denn wirklich genial war.

Fazit: Die nordischen Länder haben es einfach mit ihrem Death Metal drauf, was auch in diesem Falle die Band Vorum beweist. Ein Sound, der finster, rau und kalt gespielt ist, fette Gitarrenarbeit, toller Gesang. Ein echt tolles Gesamtpaket. Was mich aber - wie bereits erwähnt- doch stört, ist, dass kein Song so wirklich hängen bleibt, da man das Album einfach nur gut durchhören kann und mehr leider nicht. Trotz alledem ein absoluter Geheimtipp für alle, die auf finnischen Death Metal stehen! Anspieltipps: Rabid Blood und Evil Seed
Stefan S.
8
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